Auszug - Standortentwicklung der Spandauer Senioreneinrichtungen  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales
TOP: Ö 3
Gremium: Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 14.02.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 18:27 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

BezStR Hanke führt aus, dass zum Stichtag 31.12.2016 rund 240.000 Menschen im Bezirk Spandau lebten. Anteil über 65 Jahre: 22 % (52.794 Menschen), davon 65-80 Jahre: 16,4 % (39.320 Menschen) und über 80 Jahre: 5,6 % (13.474 Menschen).

Die Prognose für das Jahr 2030 geht von einem Plus von 5,61 % (247.000 Menschen) aus.

Es existieren 3 Seniorenklubs in der Adamstraße, in Hakenfelde und am Lindenufer sowie 6 öffentliche Seniorentreffs in der Stichstraße, Hohenzollernring, Haselhorster Damm, Sprengelstraße und Freudstraße. Es gibt 2 bezirkseigene Seniorenwohnhäuser.

Bei der möglichen Sanierung des Seniorenklubs am Lindenufer, soll die Bereitstellung von Mitteln aus den Fonds Stadt und Bau erfolgen. In der Verteilungsgruppe hat man darüber nachgedacht, ob Spandau eine „Havelphilharmonie“ bekommen könnte. Es könnte ein Örtlichkeitstausch vorgenommen werden. Das Gebäude Kulturhaus Spandau wird zu einem Seniorentreff hergerichtet und der Platz des Seniorentreffs wird geräumt für die Havelphilharmonie. Eine Machbarkeitsstudie wurde auf den Weg gebracht, um zu prüfen, ob dies durchführbar wäre. Frühestens im April/Mai 2018 kann ein Vorschlag erwartet werden.

 

Bei der Entwicklung der Spandauer Senioreneinrichtungen ist auffällig, dass eine Versorgungslücke in Kladow besteht, in Siemensstadt wenig existiert und in Staaken auch große Versorgungsengpässe bestehen.

Die Planungen, um diese Engpässe zu schließen, müssen realistisch entwickelt werden. Ferner muss abgewartet werden, ob sich die Entwicklung in Form eines Stadtteilzentrums in der Westerwaldstraße ergibt.

Auf den Weg kann eine Anfrage beim Stadtplanungsamt über mögliche Standorte gebracht werden. In den nächsten Monaten wird über den Ausbau der Angebote im Nachbarschaftshaus Parnemannweg diskutiert und wie ein Ausbau der Kapazitäten im Seniorenzentrum in Staaken auf den Weg gebracht werden kann.

 

Herr Fischer ergänzt, dass in den nächsten Monaten eine Fortschreibung der Zahlen erwartet wird. In Spandau wird ein überproportionales Wachstum der Menschen über 65 Jahren erwartet. Demografisch bedingt werden die Zahlen der Menschen, die älter als 80 Jahre werden, explodieren. Von daher werden mehr Senioreneinrichtungen gebraucht.

 

An der anschließenden Diskussion beteiligen sich BezStR Hanke, die Bezv. Kleineidam, Reinefahl, Korus, Beckmann, Gellert und Düren sowie Herr Fischer.

 

Bezv. Schneider bittet in Bezug auf die Planungen, um eine Einbindung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur in einer eventuell gemeinsamen Sitzung.


 
 

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