Auszug - Mitteilungen des Bezirksamtes  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit
TOP: Ö 5
Gremium: Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 15.11.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:02 - 18:15 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

 

BezStR Bewig teilt mit, dass in allen Bereichen aufgrund der personellen Situation Schwierigkeiten bestehen. Insbesondere wird es aber beim medizinischen Personal immer schwerer, auch aufgrund der Bezahlung, Ärzte zu finden.

Seit mindestens 2 Jahren fordert das Bezirksamt vom Land Berlin, dass in dieser Angelegenheit nicht der DVL sondern der Ärztetarif angewendet wird. Es kann nicht außer Acht gelassen werden, dass im öffentlichen Gesundheitsdienst im Vergleich zum Krankenhaus im Schnitt 1.000,- bis 1.500,- Euro netto pro Monat weniger verdient wird. Die Folge ist, dass viele Ärztestellen, auch insbesondere beim sozialpsychiatrischen Dienst, über längere Zeit nicht besetzt werden. Wird nicht bald eine Lösung für eine bessere Bezahlung des öffentlichen Gesundheitsdienstes gefunden, droht schlimmes.

 

Auf die Nachfrage des Bezv. Beckmann, ob die momentane Lage ausführlicher beschrieben werden kann, antwortet BezStR Bewig, dass die Bewerberlage aufgrund der Bezahlung schlecht ist und die Stellen die schon vorhanden sind, nicht nachbesetzt werden können.

 

Frau Dipl.-Med. Widders ergänzt, dass von 5 Arztstellen 3 Arztstellen besetzt sind und davon eine längerfristig erkrankt. Eine Arztstelle ist in diesem Jahr schon zum vierten Mal ausgeschrieben worden, insgesamt aber schon acht Mal. In Bezug auf die Bezahlung wäre es nach Ansicht des Bezirksamtes nicht so schwer, den Ärztetarif wie im Maßregelvollzug einzuführen.


 
 

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