Auszug - Vorstellung des Projektes Meilenwerk durch das Bezirksamt  

BzStR Röding erläutert einleitend, dass das Bezirksamt die Vorstellung des Projektes Meilenwerk und des Einzelhandelskonzeptes den beiden Fachausschüssen angeregt hat. Das Konzept wurde vom Bezirksamt schon in groben Zügen vorgestellt und Herr Halder möchte den Mitgliedern der Ausschüsse das Thema Meilenwerk in Spandau mit dem Sachstand, wie weit man im Prozess ist, vorstellen.

Herr Halder ist Vorstandsvorsitzender der Meilenwerk AG und hat das Konzept schon vor über 10 Jahren entwickelt. Es wurde bereits an verschiedenen Standorten umgesetzt und man möchte es jetzt auch in Eiswerder umsetzen. Nach einem längeren Prozess rund um das Grundstück konnte im Dezember eine notarielle Vereinbarung mit dem Grundstückseigentümer geschlossen werden. Die historischen Fabrikgebäude, die auf Eiswerder stehen, können für ein Meilenwerk umgenutzt werden. Es entsteht auch Neubau, der allerdings nicht in der Verantwortung der Meilenwerk AG liegt, jedoch ist man dort in einem engen Abstimmungsprozess mit dem Eigentümer mit dem klaren Ziel, eine abgestimmte Entwicklung mit den Beteiligten zu machen.

Im Planungsprozess sind die Vorplanungen weitestgehend abgeschlossen. Es gab viele zu klärende Fragen mit der Denkmalpflege, denn Ziel ist es, die einzeln stehenden Gebäude mit Glas-Atrien zu verbinden.

Anhand einer Power-Point-Präsentation wird den Mitgliedern der Ausschüsse das Projekt, das ein lebendiges Museum werden soll, erläutert, u. a. dass die Anlage für jedermann zugänglich sein wird und der Uferwanderweg natürlich offen bleiben soll. Der Zaun wird allerdings entfernt werden, da die Anlage möglichst offen gestaltet werden soll und die Abtrennung zum privaten Bereich wird durch einen sanft abfallenden Graben gestaltet. Es sind Liegeplätze für Boote vorgesehen, da das Meilenwerk auch vom Wasser aus erreicht werden könnte. Es gibt eine intensive Wassersportszene in Berlin und eine Belebung auch vom Wasser aus ist wünschenswert. Es werden genügend Parkplätze angelegt, um das "wilde Parken" zu verhindern.

BzStR Röding ergänzt die Ausführungen zu den anfänglich offenen Fragen zur Marina auf der nicht überbaubaren, aber nutzbaren Fläche.

Herr Halder erläutert dazu den aktuellen Sachstand mit punktuell nutzbaren Anlegern. Eine Marina wäre baulich ziemlich schwierig umzusetzen gewesen und hätte die Freifläche am Wasser beeinträchtigt.

Herr Halder beantwortet die Fragen der Bezv. Müller und Sonnenberg-Westeson nach Einzelheiten.