Auszug - Gespräch mit Vertretern der DLRG  

 
 
Presseöffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 2.2
Gremium: Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 11.03.2013 Status: öffentlich
Zeit: 16:12 - 17:50 Anlass: ord. (presseöffentlichen)
 
Wortprotokoll

Nach Beantwortung weiterer Fragen zu der DLRG Berlin und dem Tauchturm verabschiedet sich Herr Raasch zu einem Termin

 

Nach Beantwortung weiterer Fragen zu der DLRG Berlin und dem Tauchturm verabschiedet sich Herr Raasch zu einem Termin.

Herr Ross berichtet im Weiteren über den DLRG-Bezirk Spandau. Die DLRG hat in Spandau derzeit knapp 800 Mitglieder. Als Bezirk mit viel Wasser ist der Bezirk auch mit 4 von 26 Berliner Rettungsstationen überdurchschnittlich vertreten. Die Arbeit dort wird von den Mitgliedern ehrenamtlich geleistet, die mit ihrem Beitrag (48 ?/Jahr) zusätzlich noch einen Beitrag zur Finanzierung der Infrastruktur leisten. Auf die Nachfrage nach Schwimmunterricht antwortet er, dass die DLRG Spandau seit 2 Jahren keine Schwimmkurse mehr anbiete. Durch die Schließung des Südbades wegen der Sanierung nutzen sie derzeit die Schwimmhalle in Charlottenburg, hätten dort aber nur ein Drittel der Wasserfläche, kein eigenes Nichtschwimmer- und kein Sprungbecken. Die DLRG habe als Ziel "sicheres Schwimmen", was sie in Übereinstimmung mit den anderen großen Verbänden mit dem Erwerb des Deutschen Schwimmabzeichens, bzw. Jugendschwimmabzeichen gewährleistet sehe. Die derzeit begrenzten Wasserflächen und Trainingszeiten böten derzeit keine Gewähr dafür. Herr Schensick weist darauf hin, dass die Wasserfreunde Spandau schon seit Jahren auch für Kitas Schwimmunterricht anbiete, indem die Kinder mit Bussen zum Unterricht abgeholt und wieder zurückgebracht würden. Herr Ross sieht für die DLRG Spandau ein solches Projekt nicht als realisierbar an, da sowohl die Fahrzeuge als auch bei rein ehrenamtlicher Arbeit der DLRG Spandau das Personal dafür fehle. Allerdings habe es durchaus auch schon Versuche gegeben, Kinder- und Babyschwimmen anzubieten, was jedoch an fehlenden Trainingszeiten in Warmwasserbecken scheiterte. Sonst wurden Kurse ab 5 - 6 Jahren angeboten.

Die Schließung des Südbades habe bei der DLRG Spandau auch zu einem Verlust von bis zu einem Drittel der Mitglieder geführt. Herr Schensik weist darauf hin, dass leider auch bei den Schwimmvereinen ein Abgang bis zu 40% der Mitglieder zu verzeichnen war.


 
 

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