Auszug - Neues von den Bäderbetrieben  

Der Bezv. Kessling nahm Bezug auf die Pressemeldungen, dass der Senator für Inneres und Sport eine Wiedereröffnung des Südbades im 1. Quartal 2013 in Aussicht gestellt habe. Dies gehe rein praktisch nicht. Nach seiner Information sei der Bauantrag inzwischen beim BA Spandau, Bearbeitungszeit ca. 8 Wochen. Erst danach sei seien Ausschreibungen für die ca. 7,5 Millionen Bausumme möglich.

Bezv. Schunke stellte die Frage, warum hier andere Angaben in der Pressemeldung seien.

BzStR. Hanke erklärte, dass die Pressemeldung aus der Antwort auf eine mündliche Anfrage im Abgeordnetenhaus war. Der Senator sei hier in seiner Aussage etwas "leichtsinnig" gewesen. Inhaltlich könne er die Darstellung des Bezv. Kessling bestätigen. Das Bebauungsplanverfahren ließe sich nicht beliebig verkürzen, da hier auch die Anhörung verschiedener Stellen, u. a. der Feuerwehr, notwendig sei. Eine Wiedereröffnung sei frühestens Ende 2013/Anfang 2014 möglich. Die Bürger müssten hier  den Baufortschritt beobachten und bei weiteren Verzögerungen den Bäderbetrieben und den Verantwortlichen im Senat auf den Füßen stehen, damit dieser Termin gehalten werden könne.

An der weiteren Diskussion beteiligten sich die Bezv. Gorski, Kessling, Reinefahl und Herr Schensick. Zur Situation wurde festgestellt, dass in Spandau nur das Hallenbad in der Radelandstr. noch offen ist. Die Zukunft des kleinen Bades in Gatow ist ungewiss, da die BIMA es nicht aus ihrem Bestand herauslösen will, und bleibt auf absehbare Zeit geschlossen. Zusätzlich ist die Radelandstr. für kleine Kinder problematisch, da hier kein abgetrenntes Nichtschwimmerbecken existiert. Die Alternative beim BSC Siemensstadt ist (schon immer) überfüllt. Zur Sprache kam auch, dass das Hallenbad Radelandstr. wegen Legionellenbefalls für 3 Tage geschlossen blieb. Herr Schensik beklagte, dass die Berliner Bäderbetriebe Anträge für Schwimmkurse bisher nicht bearbeitet hätten.