Auszug - Gespräch mit dem Vorstand  

Der Verein hat zum zweiten Mal am Turnier um den Integrationspreis teilgenommen und den 5. Platz belegt. Man betrachtet sich auch als Projekt zur Integration. Durch die Lage in der Wilhelmstadt ist man nahe an diesem Personenkreis, hat aber auch Zulauf aus anderen Stadtteilen. Z. Zt. hat der Verein 450 Mitglieder, davon 250 Jugendliche, die in 17 Mannschaften im Spielbetrieb sind. Über Straßenfeste und Schulbesuche wird versucht, den Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Durch die Schaffung der Ganztagsschulen ergibt sich jedoch die Problematik mit den Trainingszeiten, da der Platz bis 17:00 Uhr von der Schule genutzt wird. Der Verein trägt sich selbst ohne Großsponsor. Eine Fusion mit dem FC Spandau ist bislang gescheitert.

Der Verein wünscht sich einen neuen Kunstrasenplatz, der jedoch aufgrund der derzeitigen finanziellen Lage nicht möglich ist. Nach der Trennung von Schul- und Sportanlagensanierungsprogramm werden auch die Mittel getrennt und der Senat hat nach Besichtigung vor Ort eine eigene Prioritätenliste aufgestellt, wonach dieser Sportplatz zurückgestellt wird. Ob sich evtl. Mittel aus dem Stadtteilsanierungsprogramm ergeben, ist noch nicht absehbar. Der Verein äußert aber die Bitte, den überschüssigen Quarzsand auf dem Platz zu reduzieren, da er zu Verletzungen führt. Möglicherweise, so BzStR Röding, ergibt sich die Chance, die nebenan liegende Grünfläche in eine Sportanlage umzuwandeln für ein Kleinspielfeld.