Auszug - Spandau mobil - Grüne Welle auf der Heerstr. (Antrag der Fraktion der FDP v. 15.02.2010) - rücküberwiesen aus der 39. BVV am 19.05.2010 gem. § 24 Abs. 5 GO - vertagt in der 43. Sitzung am 15.06.2010 - vertagt in der 44. Sitzung am 22.06.2010
Bezv.
Schaub begründet den Antrag seiner Fraktion und bittet um Zustimmung. Bezv. Dr.
Judt erläutert für die Fraktion der SPD, dass ganz prinzipiell grüne Wellen
unter diesen Gesichtspunkten eine vernünftige Einrichtung sind. Seine Fraktion
hat jedoch sehr ausführlich dargelegt, warum die grüne Welle in dem genannten
Bereich zum Teil gar nicht möglich ist sowie dargelegt, in welchem Bereich die
grüne Welle faktisch vorhanden ist, nämlich westlich des Reimerwegs.
Dementsprechend war der Antrag folgerichtig abzulehnen. Bezv. Dr. Judt weist
darauf hin, dass ein Antrag auf SPD-Initiative in Bearbeitung ist, bei dem es
um die Optimierung der Ampelschaltung, gerade an den Kreuzungen Gatower Straße
und Wilhelmstraße. Das ist aus Sicht der SPD der einzige Bereich, noch zu einer
Optimierung zu kommen. Man muss auch bedenken, dass die grüne Welle an sich mit
gleicher Berechtigung Richtung Gatower Straße einzurichten wäre auf Kosten der
Heerstraße, insofern schließt sich das in diesem Bereich aus. Auf die
Ausführungen des Bezv. Schaub, dessen Fraktion auch einen Antrag eingebracht
hat, führt Bezv. Liedtke u. a. aus, dass die Fraktion der SPD versucht hat,
Ursache und Wirkung voneinander zu trennen. Er ist der Auffassung, dass man in
der Sache gar nicht so weit voneinander entfernt ist, aber entscheidend ist die
richtige Analyse dessen. Wenn man die Symptome bekämpft lässt man die Ursache
meist aus dem Focus. Bezv.
Christ führt u. a. aus, dass die Fraktion der CDU eine grüne Welle in Hinblick
auf einen fließenden Verkehr immer befürwortenswert findet und sie deswegen dem
Antrag zustimmen werden. Bezv.
Czarnetzki führt u. a. aus, dass in Spandau in den letzten Jahrzehnten der
Querverkehr sehr zugenommen hat und die grüne Welle in diesem Bereich nicht
durchzuführen ist. Deswegen wird die Fraktion der PANTHER den Antrag ablehnen. Bezv.
Harju erörtert, dass die Fraktion der GAL nicht für die grüne Welle ist, weil
dies auch die Verkehrsgeschwindigkeit erhöht und im Zusammenspiel mit dem
Querverkehr auch nicht möglich ist. Die Fraktion der GAL wird den Antrag daher
ablehnen. Die
Mitglieder kommen bei 6 Gegenstimmen (2 Bezv. CDU, 2 Bgd. auf Vorschlag der
Fraktion der CDU, 1 Bezv. FDP) überein, der Bezirksverordnetenversammlung
folgende Beschlussempfehlung vorzulegen: Die
Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen: Der
Antrag wird abgelehnt. |
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