Auszug - Mitteilungen des Bezirksamtes
BzStR
Röding teilt mit a) Wie bereits der Presse entnommen
werden konnte, möchte Siemens ein Schaltanlagenwerk für 100 Mio. umbauen. Das
ist erst einmal eine positive Nachricht. BzStR Röding berichtet das in diesem
Ausschuss, weil es zu gegebener Zeit einen Bauantrag geben wird und dann wird
es in der Liste der Baugenehmigungen auftauchen. Es wird nicht im Ausschuss für
Stadtentwicklung diskutiert, weil es keinem neuen Baurecht bedarf. Es handelt
sich um Bauflächen/Industrieflächen. Folge wird allerdings sein, dass dies auf
den Kolonieflächen "Alter Exer" geschehen wird. Der Betriebsrat bei
Siemens, der auch für die Arbeitnehmergärten zuständig ist, ist informiert
sowie die Vorstände. Wenn Siemens auf einer Siemenseigenen Baufläche selbst
baut, dann ist das für die Arbeitnehmergärten zwar nicht schön, aber es ist
hinzunehmen. b) Es wurden keine weiteren
Dialog-Display-Geräte zur Schulwegsicherung bei der Senatsverwaltung bestellt.
Das Bezirksamt hat sich von Beginn an für mobile Geräte entschieden und es gibt
in Spandau jetzt 6 Geräte. Sie sollen auch weiter mobil gehalten werden und
rotieren von Schule zu Schule. Die Geräte sind für den Bezirk nicht kostenfrei.
Pro Gerät fallen ca. 800 Euro Kosten im Jahr an zuzüglich Reparaturkosten. Dies
wird weiterhin finanziert, jedoch sind mehr Geräte leider finanziell nicht mehr
möglich. Für das Vorgehen der Rotation gibt es von den Schulen positive
Rückmeldungen. c) Es gab eine weitere Anfrage der Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung, die schon über die Baustadträtesitzung vorgetragen wurde.
Der zusätzliche Tempo-30-Bedarf vor Schulen soll geprüft werden, auch im
Zusammenhang mit Sekundarschulen. Es gibt in Spandau ein Standort, der davon
betroffen sein könnte. Das BA hat sich nach kontroverser Diskussion dazu
entschieden, eine Meldung bei der Senatsverwaltung abzugeben. BzStR Röding
weist aber darauf hin, dass dieses auch Konsequenzen an anderer Stelle haben
könnte. Es handelt sich um den verlängerten Brunsbütteler Damm im Bereich der
Louise-Schröder-Schule. Dort gab es bisher keine Tempo-30-Zone. Es ist relativ
neu keine Sackgassensituation mehr. Lediglich die Sporthalle liegt direkt an
der Bürgersteigkante, ansonsten ist die Schule eher stark zurück gesetzt. Von
einer Tempo-30-Zone würden auch die beiden dort ansässigen Kindertagesstätten
profitieren. Die Geschwindigkeitsbeschränkung würde sicherlich zeitlich
beschränkt werden. d) BzStR Röding verteilt je ein
Exemplar der Meldungen der Bauanträge und größeren gewerblichen Bauvorhaben für
Juni, Juli und August 2010 an die Fraktionen. e) Das Bezirksamt hat bei zwei
Baumaßnahmen im Fugenmaterial der altfahrbaren Asbestbelastung festgestellt,
zum einen in der Gartenfelder Straße; die Maßnahme läuft und ist auch
abgestimmt mit den Landesdienststellen und zum anderen in der Wasserwerkstraße.
Deswegen gab es dort Verzögerungen und erhebliche Kostensteigerungen und auch
zeitliche Verzögerungen. Das Bezirksamt geht aber davon aus, dass je nach
Entwicklung des Wetters und Einsetzen des Winters die beiden Maßnahme noch
abgeschlossen werden können. Bezv. Dr.
Judt erklärt ausdrücklich für die SPD-Fraktion, dass das Anliegen, vor der
Louise-Schröder-Schule eine Tempo-30-Zone einzurichten, unterstützt wird und
denkt nicht, dass dies ein Problem in der Diskussion geben wird, da auch im
Nennhauser Damm eine Tempo-30-Zone vorhanden ist. Zu den
Siemens-Gärten kann er die Mitglieder des Ausschusses in Kenntnis setzen, dass
die Verträge dieser Anlage so gestaltet sind, dass die Mitarbeiter bei
Verlangen innerhalb eines Jahres ihren Garten räumen müssen. Für die
SPD-Fraktion liegt die Baumaßnahme in großem Interesse, weil Siemens hier eine
Produktion hochmoderner Schaltanlagen plant. Berlin hat als Standort im
Wettbewerb mit anderen Standorten innerhalb des Siemenskonzerns auch im Ausland
gewonnen. |
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