Auszug - Mitteilungen des Bezirksamtes  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 6
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Di, 12.12.2006 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:05 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll
Beschluss

Kassette 1, Seite 1, lfd

Kassette 1, Seite 1, lfd. Nr. 581 - Ende

Kassette 1, Seite 2, lfd. Nr. 001 –  243

 

BzStR Hanke teilt u.a. mit:

 

a)      Aufgrund der Sparmaßnahmen, auch der Personaleinsparungen, die den Bezirk Spandau für das Jahr 2006 und 2007 getroffen haben mit einem zusätzlichen Fluktuationsabschlag von 2 % des Personalhaushaltes wird sich dies jetzt leider auch in der Öffentlichkeit bemerkbar machen.

Frau Schmidt, Leiterin der Stadtbibliothek Spandau, führt dazu u.a. aus, dass die Stadtbibliothek Spandau im nächsten Jahr 6 Personalstellen einsparen muss. Das hat für die Außenstellen Konsequenzen. Zum 01.04.2007 wird die Stadtbibliothek Staaken geschlossen; dabei werden 2 Stellen eingespart. In den beiden schulinternen Bibliotheken in der Carlo-Schmid-Oberschule und der Heinrich-Böll-Oberschule wird die Personalausstattung drastisch reduziert. Dort gibt es zz. noch 2 Vollzeitstellen und es muss auf eine Kraft reduziert werden, die an zwei Tagen pro Woche in den beiden Schulen jeweils tätig ist; somit werden dort 3 Stellen eingespart. In der dritten schulinternen Bibliothek in der Bertolt-Brecht-Oberschule wird eine weitere Kraft eingespart und die Öffnungszeiten reduziert. Die BBO ist gleichzeitig für die Öffentlichkeit zugänglich, betreut Kindertagesstätten und deshalb wird dort die Reduzierung entsprechend geringer ausfallen als in den beiden anderen Oberschulbibliotheken, die nur schulintern tätig sind.

Es wird sehr bedauert, gerade in diesen Zeiten in den Schulbibliotheken streichen zu müssen und diese Entscheidung hat man sich nicht leicht gemacht, aber es ist Tatsache, dass Spandau einer der letzten Bezirke ist, in dem es überhaupt noch rein schulinterne Bibliotheken gibt. Es wurde beschlossen, dass das, was in den Schulbibliotheken eingespart wird sozusagen durch eine Neukonzeption in der Hauptbibliothek wieder etwas aufgefangen wird. Dort wird ein besonderes Angebot eingerichtet für alle Sekundarstufen aus allen Schulen Spandaus, indem verstärkt Erwerbungsmittel eingesetzt werden und eine Personalstelle umgewidmet wird. Man hofft, dass dann alle Schüler in den Sekundarstufen künftig die Gelegenheit haben, ein entsprechendes bibliothekarisches Angebot in Spandau wahrnehmen zu können und nicht nur die Oberstufenschüler in den beiden Schulen, die bisher exklusiv Schulbibliotheken hatten.

BzStR Hanke und Frau Schmidt beantworten die Fragen der Bezv. Mross und Zesch, u.a. betr. Personalumsetzungen nach Einzelheiten.

 

b)      Für das Projekt „Vorfahrt für Spandauer Schüler“ wurde jetzt ein Beirat als Kontrollorgan eingerichtet. Dieser Beirat soll den Träger des Projekts kontrollieren, fördern und fordern, aber auch in seiner Arbeit anregen. Mitglieder des Beirates sind u.a. die Vorsitzende des Arbeitsamtes Spandau, die Vorsitzende des JobCenters Spandau, zwei Vertreter von mittelständischen Unternehmen, die dort Ausbildungsleiter sind, ein Schulleiter sowie eine Vertreterin der Spandauer Wirtschaft (Vorsitzende Vereinigung Spandauer Wirtschaftshof). Es wurde vereinbart, sich zwei mal jährlich in diesem Gremium zu treffen, um festzustellen, was gelaufen ist, wie es gelaufen ist was man künftig evtl. verbessern könnte.

BzStR Hanke beantwortet die Fragen der Bezv. Hißler und Zesch nach Einzelheiten.

 

c)      Aufgrund eines Zeitungsberichtes, in der die Abt. Bildung, Kultur und Sport negativ dargestellt wurde, teilt BzStR Hanke u.a. mit, dass der Stand des neuen Nutzungskonzeptes für die Zitadelle Spandau vom Abgeordnetenhaus sehr gelobt wurde und wohlwollend gesehen wird. Der Bezirk Spandau hat das Konzept gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Stadentwicklung erarbeitet und das Abgeordnetenhaus fordert als Resumé seiner Beratungen den Senat auf, sich noch stärker für die Zitadelle zu engagieren.

Der Bezirk ist gebeten worden, in nächster Zeit über neue Betreiberformen der Zitadelle nachzudenken (z. B. Stiftung, landeseigener Betrieb, GmbH). Anfang Januar wird eine Arbeitsgruppe unter Federführung des BzStR ins Leben gerufen, um aufzuarbeiten, was es für Möglichkeiten für die Spandauer Zitadelle oder die Spandauer Festungswerke gibt.

Das Nutzungskonzept wird durch das Amt an je einen Vertreter der Fraktionen der CDU, SPD, GAL, FDP, Die GRAUEN und Bezv. Zesch verteilt.

 

d)      Der Bezirksbürgermeister und BzStR Hanke werden der Presse morgen ein Kurzprogramm des Ablaufes der 775-Jahr Feier Spandau vorstellen. Um die einzelnen Veranstaltungen, die im Laufe des nächsten Jahres stattfinden, sollte in der Januar-Sitzung einmal gesprochen werden. Die Veranstaltungsreihe in Form eines Festaktes zur 775-Jahr Feier beginnt am 7. März, der Tag, an dem man vor 775 Jahren die Stadtrechte verliehen bekommen hat.


 


 
 

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