Auszug - Vorlage - zur Kenntnisnahme - (3. Zwischenbericht) vom 16.10.2006 betr. I Erhalt des Standortes und der Arbeitsplätze des Bosch-Siemens-Hausgerätewerkes (Beschluss der BVV v. 15.06.2005 - Drks. Nr. 3306/XVII -) II Arbeitsplätze bei Bosch-Siemens-Hausgeräte erhalten! (Beschluss der BVV v. 13.09.2006 - Drks. Nr. 4396/XVII -) - überwiesen in der 01. BVV am 26.10.2006 auf Antrag der Fraktion der SPD
Kassette
2, Seite 1, lfd. Nr. 112 - 329 Die Frage
des Bezv. Boldt bezüglich weiterer Unternehmungen seitens des Bezirksamtes zum
Erhalt des Werkes beantwortet BzBm Birkholz und führt u. a. aus, dass ein
ständiger Kontakt mit den Beschäftigen besteht. Auf Bitten des Betriebsrates
und der Belegschaft hat sich das Bezirksamt etwas mehr zurückgezogen, weil das
Verhandlungsergebnis nicht nur auf Gegenliebe gestoßen ist. Die Urabstimmung
war katastrophal. Die
Nachfrage des Bezv. Machulik bezüglich des Subventionswettbewerbs Berlin /
Brandenburg beantwortet BzBm Birkholz und führt u. a. aus, dass es hierfür
keine Lösung gibt. Eine Klage wurde verloren, die andere erst gar nicht
eingereicht. Bezv.
Schaub führt u. a. aus, dass Berlin als "Insel" nach Tarif West
bezahlt und ringsherum wird nach Tarif Ost bezahlt. Beim Mindestlohn im
Baugewerbe liegt der Unterschied bei 2,50 € pro Stunde. Für einen Investor ist
es ein Unterschied, ob er sein Werk in Berlin oder irgendwo in Brandenburg
erbaut, einzig und allein schon aus tariflicher Sicht. Mittlerweile gibt es
90.000 Pendler von Berlin ins Umland und ca. 150.000 Pendler nach Berlin.
Demnach ist es nicht nur einseitig. Die Frage
des Bezv. Sonnenberg-Westeson bezüglich zurückzufordernder Subventionen des BSH
im Jahr 2010, falls Arbeitsplätze in Ausland verlagert werden, beantwortet Herr Hallpap und führt u.
a. aus, dass das BSH in den letzten Jahren nichts in ihre Betriebsstätten
investiert hat, was der Betriebsrat und die Belegschaft kritisiert. Somit waren
einzelne Produkte auf dem Weltmarkt nicht mehr wettbewerbsfähig. Bis 2010 gibt
es eine Standortsicherung mit den rund 300 Mitarbeitern, die noch in der
Fertigung tätig sind. Was danach kommt muss man sehen. Die
Mitglieder des Ausschusses nehmen die Vorlage - zur Kenntnisnahme - zur
Kenntnis. Ein Schlussbericht seitens des Bezirksamtes kann nunmehr erfolgen. |
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