Drucksache - 0189/XIX  

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Buslinie 134 wieder durch die Pichelsdorfer Straße fährt.

Begründung:

Nachdem die BVG die Buslinie 134 aus der Pichelsdorfer Straße genommen hat und die Wilhelmstadt lediglich an der Peripherie streift, klagen immer mehr Bewohnerinnen und Bewohner und Einzelhändlerinnen und Einzelhändler über die derzeitige Situation. Mehr als ein Viertel der Bewohnerinnen und Bewohner der Wilhelmstadt ist älter als 65 Jahre, die Tendenz ist - bedingt durch mehrere in der Wilhelmstadt befindliche Seniorenhäuser - steigend. Besonders für die ältere Bevölkerung ist eine Anbindung an die Nahversorgung maßgeblich. Dies ist durch eine Linienführung an der Wilhelmstadt vorbei, die gerade ältere Menschen lange Fußwege bzw. beschwerliches Umsteigen aufnötigt, nicht gegeben. Außerdem klagen die Einzelhändlerinnen und Einzelhändler in der Pichelsdorfer Straße über ihre wirtschaftliche Situation, da der bisherigen Stammkundschaft durch die Linienführung das wohnortnahe Einkaufen unmöglich wird. Gerade die Fahrgäste aus dem Bereich Gatow und Kladow haben in der Pichelsdorfer Strasse ihre Einkäufe getätigt. Die Forderung die Buslinie 134 durch die Pichelsdorfer Straße fahren zu lassen ist auch Forderung des neuen Vereins „ Meine Wilhelmstadt“ sowie des Sanierungsbeirates Spandau.