Drucksache - 2170/XVIII  

 
 
Betreff: Spandauer Wirtschaft - Innovationspreis auch in Spandau
(Antrag der Fraktion der FDP vom 15.03.2010)
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDPBzStR Röding
Verfasser:BzStR Röding 
Drucksache-Art:AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
   Beteiligt:BzBm Kleebank
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
24.03.2010 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
30.06.2010 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
22.02.2012 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag FDP v. 15.03.2010
Vorl. z. K. v. 18.06.2010
Vorl. z. K. v. 13.02.2012

Das Bezirksamt wird beauftragt, zusammen mit den zuständigen Senatsverwaltungen und der IHK Berlin zu prüfen, ob in Spandau regelmäßig ein Innovationspreis für die Spandauer Wirtschaft ausgelobt werden kann

Zwischenbericht vom 18.06.2010

 

 

Bezug nehmend auf den o.g. Beschluss und den ersten Zwischenbericht ist folgendes aktuell zu ergänzen:

 

Bereits im Jahr 2008 war die Siemens AG, Energy Sector, Fossil Power Generation, Gasturbinenwerk, einer der 4 Preisträger (von 7 Nominierten) mit „Materialentwicklung und Herstellung von keramischen Hitzeschilden für Gasturbinen“ (Die Auskleidung von Gasturbinenteilen mit Keramikschichten ermöglicht höhere Heizgastemperaturen – die nahezu einzige Möglichkeit, den Wirkungsgrad der Turbinen zu erhöhen. Reduziert werden Energie, Kosten und Schadstoffemissionen).

 

Beim Innovationspreisjahrgang 2011 mit Schwerpunkt auf den fünf Clustern der gemeinsamen Innovationsstrategie innoBB konnte eine deutliche Steigerung der Bewerberzahlen erzielt werden. 150 Innovationen wurden für den Wettbewerb 2011 eingereicht. Am 2. Dezember 2011 wurde der Innovationspreis 2011 auf dem Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam vergeben.

 

Die nominierten Finalisten des Jahrgangs 2011 in alphabetischer Reihenfolge der Unternehmen, ohne Rangfolge:

 

1. Astro- und Feinwerktechnik Adlershof GmbH, Albert-Einstein-Str. 12, 12489 Berlin –Treptow-Köpenick mit „Kleinsatellitenplattform TET-1“

2. Easy Listen GmbH, Oldenburger Str. 8, 10551 Berlin -Mitte mit „Optimierung audiovisueller Medien für Senioren und Hörgeschädigte“ (Preisträger)

3. GeoClima Design AG, (Hauptgeschäftssitz: Mühlenbrücken 3 – 5; 15517 Fürstenwalde Spree), Büro Berlin: Linienstraße 117; 10115 Berlin-Mitte mit „SUNBOX - Modulare thermische Speichervorrichtung“

4. IAV GmbH - Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr, Carnotstraße 1, 10587 Berlin-Charlottenburg mit „Hochintegrative, skalierbare elektrische Antriebseinheit für E-Fahrzeuge“ (Preisträger)

5. Roland Consult - Stasche & Finger GmbH, Friedrich-Franz-Str. 19, 14770 Brandenburg an der Havel mit „RETImap - Messung von Topografie und Funktion der Retina (Netzhaut)“

6. Semperlux Aktiengesellschaft, - Lichttechnische Werke - Motzener Straße 34, 12277 Berlin –Tempelhof-Schöneberg mit „LED-Transfermodul von SELUX - lichttechnische Kopie der Gasaufsatzleuchte“

7. SIEMENS AG, Energy -Siemens Deutschland, Corporate Communications, Nonnendammallee 101, 13629 Berlin-Spandau mit „Innovative Fertigung von 500 MegaWatt-Brennern für SIEMENS-Flugstromvergaser SFG-500 im Gasturbinenwerk Berlin“

8. ZIM Plant Technology GmbH mit „Innovative magnetische, pflanzen-basierte ZIM-Druckmesssonde“ (Preisträger)

 

Sonderpreisträger "SozialInnovation 2011" wurde SOZIALHELDEN e. V., Wheelmap.org - soziale crowdsourced open data für eine Karte für rollstuhlgerechte Orte.

 

Das Innovations-Forum als Teil der Marketingstrategie ist ein wanderndes Modell, das an mehreren Terminen an unterschiedlichen Orten in Berlin und Brandenburg  für Aufmerksamkeit sorgt.

Mit der InnovationsTOUR werden die Preisträger des Vorjahres auch nach der Prämierung politisch und medial erneut besucht.

 

Die Bewerbungsphase für den Innovationspreis Berlin Brandenburg 2012 startet wieder im Frühjahr.  Es können sich auch Unternehmen bewerben, deren Firmensitz nicht in Berlin oder Brandenburg ist. Allerdings sollte dann die Innovation entweder in Berlin oder Brandenburg entwickelt worden sein und nachweislich hier produziert oder vermarktet werden. Es muss also der Bezug zu Berlin bzw. Brandenburg bestehen.

Werbepartner sind u.a. der Tagesspiegel, BerlinMaximal, die VDI Verlag GmbH. Daneben publiziert der Sender rbb über den Innovationspreis. Im Internet werden neben der Internetseite http://www.innovationspreis-bb.de auch die Plattformen XING, FACEBOOK und TWITTER genutzt.

Des Weiteren werden von den Veranstaltern Plakate und Informationsflyer regelmäßig auch an die Wirtschaftsförderung geschickt, die diese als Multiplikator des Landes Berlin öffentlich aushängt / auslegt und auf ihren Internetseiten zusätzlich publiziert.

Nach den vorstehend aufgeführten Fakten ist ein regionales Angebot nicht erforderlich.

Spandauer Unternehmen, die sich mit Technologien und deren Entwicklung beschäftigen, sind ausreichend über diverse Wege informiert und reichen auch ihre Innovationen ein.

 

Ich bitte, den Beschluss damit als erledigt anzuerkennen.

 

 

Berlin - Spandau, den       . Februar 2012

Das Bezirksamt

 

 

Kleebank                                                                                                                              Röding

Bezirksbürgermeister                                                                                                  Bezirksstadtrat

Begründung:

 

 
 

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