Drucksache - 2108/XVIII  

 
 
Betreff: Wanderausstellung "...auf dem Dienstweg - Die Verfolgung von Beamten, Angestellten und Arbeitern der Stadt Berlin von 1933 bis 1945"
(Antrag der Fraktion der FDP vom 15.02.2010)
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDPBzBm Birkholz
Verfasser:BzBm Birkholz 
Drucksache-Art:AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
24.02.2010 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin überwiesen   
Bildung und Kultur Vorberatung
09.03.2010 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur vertagt   
13.04.2010 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
19.05.2010 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
08.09.2010 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
23.03.2011 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
25.05.2011 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n
Anlagen:
Antrag FDP v. 15.02.2010
BE BUK v. 13.04.2010
Vorl. z.K. v. 27.08.2010
Vorl. z.K. v. 11.03.2011
Vorl. z. K. v. 13.05.2011

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen Stelle dafür einzusetzen, dass die Wanderausstellung über die Verfolgung von Beamten, Angestellten und Arbeitern des öffentlichen Dienstes im Jahre 2010 oder 2011 in Spandauer Schulen ausgestellt w

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1.       Zwischenbericht vom 27.08.2010

2.       Zwischenbericht vom 11.03.2011

 

Die von dem Projektträger Kulturring in Berlin e.V. erstellte Foto-/ Bilderausstellung zum Thema „Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit“ wurde in der Zeit vom 05. April bis 21. April 2011 in der Säulenhalle des Rathauses Spandau präsentiert. Nach Mitteilung des Projektträgers wurde diese Ausstellung von 442 interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern besucht, eigenen Beobachtungen zu folge waren unter den Besucherinnen und Besuchern auch einige Schulklassen vertreten.

 

Diese Ausstellung zeigte schwerpunktmäßig Details im Zusammenhang mit der Verfolgung homosexueller Polizeibeamter und die daraus für die Betroffenen resultierenden individuellen Schicksale während der Zeit der nationalsozialistischen Terrorherrschaft in unserem Land auf. Sie ist somit als inhaltsgleich mit der in dem o. a. Beschluss angeführten Ausstellung zu bewerten.

 

Die Spandauer Oberschulen wurden über die im Monat April 2011 erfolgte Präsentation der Ausstellung „Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit“ durch die Jugendgeschichtswerkstatt Spandau informiert. Die Möglichkeit des Besuchs der Ausstellung wurde offensichtlich auch genutzt, vermutlich vornehmlich von Schülergruppen die sich im Rahmen des Unterrichts mit dieser Thematik gezielt befassen.

 

Es ist nach Ansicht des Bezirksamtes wenig sinnvoll, den Schulen die o. a. Wanderausstellung „zwangsweise“ zu vermitteln. Mit der Präsentation der vom Kulturring in Berlin e.V. erarbeiteten Ausstellung zu diesem Thema hat das Bezirksamt auch den Spandauer Schulen

 

die Möglichkeit gegeben, diese spezielle Thematik mit einer zielgerichteten Dokumentation in die Unterrichtsgestaltung aufzunehmen und entsprechend aufzuarbeiten. Insofern sollte die in der Säulenhalle dargebotene Ausstellung neben der reinen Wissensvermittlung auch als Grundlage für Anregungen zum intensiven Auseinandersetzen mit der Thematik dienen.

 

Mit der Präsentation der Ausstellung „Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit“ in der Säulenhalle des Rathauses Spandau ist das Bezirksamt nach eigener Einschätzung der Intention des o.a. Beschlusses in vollem Umfang nachgekommen. Ich hoffe, dass sich die BVV Spandau dieser Einschätzung uneingeschränkt anschließen kann und die Umsetzung dieses Beschlusses anerkennt.

 

Daher bitte ich, diese Vorlage als Schlussbericht zu werten.

  

 

Berlin - Spandau, den 13. Mai 2011

 

 

 

Birkholz

Bezirksbürgermeister

 

einstimmig

 

Begründung:

 

 
 

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