Drucksache - 1060/XVIII
1. Zwischenbericht vom 09.01.2009 2. Zwischenbericht vom 23.06.2009 Die Jugendgeschichtswerkstatt hat
die Suche nach Materialien zum Ruhlebener Auswandererbahnhof abgeschlossen. Es
wurde ein Konzept erstellt, wie der Bahnhof als historischer Ort in den
Schulunterricht zum Thema "Auswanderung" integriert werden kann.
Dieses wird den Schulen gemeinsam mit den Materialien zur Verfügung gestellt. Das Haus ist immer noch nicht unter
Denkmalschutz gestellt, das Unterschutzstellungsverfahren läuft. Es handelt
sich um eine sehr baufällige Baracke. Das Grundstück samt Gebäude stehen zum
Verkauf, ein Abriss durch den Eigentümer ist nach Auskunft des Spandauer
Bauamtes jederzeit möglich und nicht zu verhindern. Der Auswandererbahnhof Ruhleben hat
eine besondere geschichtliche Bedeutung und besitzt Denkmalqualitäten, da er
vor dem Ersten Weltkrieg für alle aus Osteuropa kommenden Ausreisewilligen die
wichtigste und erste Kontroll- und Registrierstation im Deutschen Reich war. Es
handelt sich dabei um mehrere hunderttausend Menschen, darunter ca. 40 – 60 %
jüdischen Glaubens, die von dort über Bremerhaven oder Hamburg nach Amerika
ausgewandert sind. Es ist damit ein Denkmal von europäischer Bedeutung. Diese
Bedeutung unterstützen auch die Stellungnahmen der Unteren Denkmalschutzbehörde
sowie des Landesdenkmalamtes. Berlin-Spandau, den 10.02.2009 Das Bezirksamt Birkholz Meys Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin einstimmig |
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