Drucksache - 0546/XVIII
Die vom Bezirksamt angeforderte Stellungnahme des
PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverbandes Landesverband Thüringen e.V. liegt
mittlerweile vor. Demnach wurde dort von einer Fortsetzung des Pilotprojektes
vor allem aufgrund einer neuen Schwerpunktsetzung arbeitsmarktpolitischer
Förderstrategien infolge des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes sowie aus
landesspezifischen Gründen (z. B. Finanzierungskraft ostdeutscher
Privathaushalte, Siedlungsdichte, Unklarheit über zukünftige Ausrichtung der
Anerkennung und Förderung niedrigschwelliger Angebote in Thüringen) abgesehen. Von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und
Soziales wurde dem Bezirksamt hinsichtlich eines Spandauer Modellversuches zwischenzeitlich
mitgeteilt: „Wir halten es nicht für notwendig, in Berlin einen
Modellversuch für ein neu zu erprobendes Berufsfeld Seniorenbegleiter/innen
(mit Zielgruppe Menschen mit Demenz bzw. deren Angehörige) zu starten. Berlin
verfügt im Gegensatz zu dem Flächenstaat Thüringen über ein ungleich breiter
angelegtes und dichter geknüpftes Angebot sowohl an professioneller Pflege wie
an pflegeflankierenden Angeboten (Mobilitätshilfedienste, Ehrenamtliche
Besuchsdienste, niedrigschwellige Betreuungsdienste) und über vielfältige
Formen von Selbst- und Nachbarschaftshilfe sowie bürgerschaftlichem Engagement.
Aus unserer Sicht sollten die bestehenden Ansätze genutzt und weiterentwickelt
werden. Die Entwicklung neuer Begleitformen sollte im Rahmen dieser Strukturen
geprüft und bei erfolgreichem Verlauf implementiert werden.“ Nach Abwägung eigener Möglichkeiten bittet das Bezirksamt
daher, den Prüfauftrag hiermit als erledigt anzusehen. Berlin, Spandau den 31. Januar 2010 Das Bezirksamt Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat einstimmig |
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