Drucksache - 0374/XVIII
Das Bezirksamt wird beauftragt, dafür zu sorgen, dass
Nichtraucherinnen und Nichtraucher im Spandauer Rathaus besser vor den
lebensgefährlichen Folgen des Passivrauchens geschützt werden. Dafür sind für Raucherinnen und Raucher spezielle Raucherräume oder abgetrennte Raucherbereiche einzurichten, in denen geraucht werden kann. Auf den Fluren und in Arbeitsräumen, in denen auch Nichtraucher arbeiten, soll das bestehende Rauchverbot durchgesetzt werden. Während der BVV-Sitzungen und in den Pausen wird das Rauchen in den Vorräumen des BVV-Saales ebenfalls verboten. Zugleich gilt mit diesem Beschluss auch ein absolutes Rauchverbot in den Räumen der BVV. Begründung: Laut
einem 2006 in Brüssel veröffentlichten Expertenbericht sterben in der EU rund
72.000 Menschen durch Passivrauchen in den eigenen vier Wänden, 7.000 weitere
Nichtraucher/-innen sterben wegen des Rauchens von Kolleginnen und Kollegen am
Arbeitsplatz. Etliche weitere erkranken an lebensgefährlichen Krankheiten. Auch in
Spandau müssen Nichtraucherinnen und Nichtraucher besser vor den gefährlichen
Folgen des Rauchens geschützt werden. Es geht dabei nicht um einen Feldzug
gegen Raucherinnen und Raucher. Diese sollen weiterhin das Recht haben,
Tabakprodukte zu genießen, allerdings so, dass sie andere dadurch nicht
gefährden. Auch für nicht rauchende Bezirksverordnete muss es die Möglichkeit
geben, während der Pausen einen Snack oder ein Getränk in rauchfreier Luft zu
sich zu nehmen. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer/-in | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Spandau
- Tel.: (030) 90279-0