Drucksache - 0945/XXI  

 
 
Betreff: Gemeinsam gegen Einsamkeit - Hausbesuche bei Seniorinnen und Senioren
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die LinkeBezirksamt
Verfasser:Leschewitz 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
   Beteiligt:BzStR Kempert
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
18.10.2023 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
1. Version vom 05.10.2023
2. Version vom 01.11.2023

Schriftliche Antwort des Bezirksamtes vom 20.10.2023 zur Großen Anfrage 0945/XXI

Eingang im BVV-Büro: 20.10.2023

 

  1. Wie viele und welche Projekte gibt es in Spandau, wo gezielt Hausbesuche bei Seniorinnen und Senioren durchgeführt werden?

Antwort:

Das Bezirksamt finanziert/ begleitet fachlich-inhaltlich kein Projekt, welches Hausbesuche bei Seniorinnen und Senioren durchführt.

Als Fachamtpatenschaft werden von der OE QPK jedoch drei Projekte aus dem Stadtentwicklungsamt begleitet, die Seniorinnen und Senioren niedrigschwellig im öffentlichen Raum aufsuchen:

  • „Teilhabe im Alter: Im Herzen jung – im Kiez zu Hause“ (Bezirksregion Spandau Neustadt) Projekträger: Gemeinwesenverein Haselhorst e.V.
  • „Senior*innen im Falkenhagener Feld – gemeinsam gegen Einsamkeit“ (Bezirksregion Falkenhagener Feld) Projektträger: Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde
  • „Aufsuchende Arbeit mit Senior*innen – Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe älterer Menschen“ (Bezirksregion Heerstraße Nord) Projektträger: Fördererverein Heerstr.-Nord

Die Ausweitung des Projekts „Aufsuchende Arbeit mit Senior*innen – Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe älterer Menschen“ für die Bereiche Staaken Dorf und Brunsbütteler Damm wird vom Amt für Soziales seit 1.7.23 durch Zuwendungen finanziert. Auch hier handelt es sich um ein mobiles Angebot (Streetwork), um die Bürger/innen zu erreichen. Nur bei Bedarf werden Hausbesuche durchgeführt. Projektträger ist der Fördererverein Heerstr.-Nord.

 

  1. Wo und wie oft wurden die Besuche durchgeführt? Bitte aufschlüsseln nach Ortsteil und Erreichbarkeit in den Wohnungen.

Antwort:

Das Bezirksamt begleitet/ finanziert fachlich-inhaltlich kein Projekt, welches gezielt/ konzeptuell verankert Hausbesuche bei Seniorinnen und Senioren durchführt. Die Frage kann deshalb nicht beantwortet werden.

 

  1. Wie werden die Anwohnerinnen und Anwohner über anstehende Besuche informiert?

Antwort:

Siehe Antwort zu 2..

 

  1. Wie wird sichergestellt, dass es sich bei den Besuchern um Mitarbeitende der Projekte handelt? (z.B. bildliche Vorstellung der Mitarbeitenden in der Besuchsankündigung, um Betrug vorzubeugen)

Antwort:

Siehe Antwort zu 2..

 

  1. Was sind die Voraussetzungen, unter denen ein Hausbesuch bei den Anwohnerinnen und Anwohnern durchgeführt wird?

Antwort:

Siehe Antwort zu 2..

 

  1. Wo können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger hinwenden, wenn sie selbst solche Besuche für sich oder ihre Angehörigen wünschen?

Antwort:

Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege setzt in Zusammenarbeit mit dem Träger Die Malteser seit 2021 modellhaft das Projekt „Berliner Hausbesuche“ um. Nach Möglichkeit versendet der Bezirk für jeweils eine Bezirksregion ein persönliches Anschreiben an seine Einwohnerinnen und Einwohner über 70 Jahre, das sie über das präventive Angebot Berliner Hausbesuche informiert und dazu einlädt, ein persönliches Gespräch zu vereinbaren. Der Bezirk Spandau ist derzeit keine Modellregion des Projektes. Eine Ausweitung auf alle Bezirke wird es nach Mitteilung der Senatsverwaltung aus finanziellen Gründen nicht geben. Trotzdem können sich auch interessierte Spandauer Bürgerinnen und Bürger mit der Bitte um einen beratenden Hausbesuch an den Träger „Die Malteser“ wenden.

 

  1. Wie viel Zeit wird pro Besuch und pro Woche für die Hausbesuche eingeplant?

Antwort:

Siehe Antwort zu 2..

 

  1. Wie viele Personen sind in diesem Bereich in Spandau beschäftigt?

Antwort:

Siehe Antwort zu 2..

 

  1. Wie viele Stellen gibt es insgesamt und wie viele sind besetzt?

Antwort:

Siehe Antwort zu 2..

 

  1. Um was für Stellen handelt es sich konkret?

Antwort:

entfällt

 

 

Berlin-Spandau, 20.10.2023

 

Gregor Kempert

Bezirksstadtrat

 

 

 

Große Anfrage der Fraktion Die Linke zur 021/XXI (BVV) am 18.10.2023

 

  1. Wie viele und welche Projekte gibt es in Spandau, wo gezielt Hausbesuche bei Seniorinnen und Senioren durchgeführt werden?
  2. Wo und wie oft wurden die Besuche durchgeführt? Bitte aufschlüsseln nach Ortsteil und Erreichbarkeit in den Wohnungen.
  3. Wie werden die Anwohnerinnen und Anwohner über anstehende Besuche informiert?
  4. Wie wird sichergestellt, dass es sich bei den Besuchern um Mitarbeitende der Projekte handelt? (z.B. bildliche Vorstellung der Mitarbeitenden in der Besuchsankündigung, um Betrug vorzubeugen)
  5. Was sind die Voraussetzungen, unter denen ein Hausbesuch bei den Anwohnerinnen und Anwohnern durchgeführt wird?
  6. Wo können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger hinwenden, wenn sie selbst solche Besuche für sich oder ihre Angehörigen wünschen?
  7. Wie viel Zeit wird pro Besuch und pro Woche für die Hausbesuche eingeplant?
  8. Wie viele Personen sind in diesem Bereich in Spandau beschäftigt?
  9. Wie viele Stellen gibt es insgesamt und wie viele sind davon besetzt
  10. Um was für Stellen handelt es sich konkret?
 
 

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