Auszug - Mitteilungen des Bezirksamtes  

Herr Kleebank berichtet, dass bzgl.des städtebaulichen Wettbewerbes Siemensstadt 2.0 eine Entscheidung getroffenn wurde. Das Berliner Planungsbüro Ortner & Ortner übernimmt die Planung für das Projekt.

Zudem sollen neue Grundschulen entstehen. Die Situation in Haselhorst, Hakenfelde und Spandaus Mitte sieht besonders ernst aus. Werden dort keine Schulplätze geschaffen, werden bis zum Schuljahr 2024/2025 jeweils zwischen vier und sechs Züge fehlen, wobei pro Grundschulzug mit 144 Schülern gerechnet wird. Bedingt ist das auch durch die Bauprojekte mit Tausenden Wohnungen dort wie die „Pepitahöfe“ und die „Waterkant Berlin“. Neugebaut werden soll daher eine Grundschule in Hakenfelde, in Haselhorst ist auf der Insel Gartenfeld eine Gemeinschaftsschule geplant. In Spandaus Mitte soll eine Grundschule am Klinkeplatz entstehen.

Eine weitere neue Grundschule ist in Staaken geplant, in der Wilhelmstadt wird ein neuer Standort geprüft. Im Falkenhagener Feld und in der Siemensstadt sollen Oberschulen um eine Grundstufe ergänzt werden. Außerdem laufen die Prüfungen bzw. Planungen für mehrere Modulare Ergänzungsbauten - Fertiggebäude, die neben bestehenden Schulen entsprechend schnell errichtet werden können.

Im Bereich der Oberschulen stehen zahlreiche Erweiterungen an, außerdem soll Haselhorst ein Gymnasium bekommen. Die Fläche an der Rhenaniastraße - im Gebiet der neuen "Waterkant" - stehe so gut wie fest. Ein weiteres großes Projekt ist die gymnasiale Oberstufe im Verbund, bestehend aus 4 Verbundschulen (B.-Traven-Gemeinschaftsschule, Schule an der Jungfernheide, Schule an der Haveldüne und Schule am Staakener Kleeblatt), die bereits genehmigt und mit Beginn des Schuljahr 2019/20 gestartet wird. Die Sekundarschulen aus dem Bezirk, die keine eigene gymnasiale Oberstufe haben, sollen diese künftig zunächst an einem gemeinsamen Standort anbieten. Später, je nachdem wie schnell es mit den Erweiterungen der Schulen vorangeht, soll der Verbund an mehrere Standorte aufgeteilt werden.

Des Weiteren wurde am 15. Januar am Lily-Braun-Gymnasium nun offiziell der Grundstein gelegt für die erste von insgesamt neun Typensporthallen, die in Berlin im Rahmen der Schulbauoffensive errichtet werden. Als nächstes Projekt steht die im Bau befindliche Typensporthalle am Carl-Werner-Friedrich-Gymnasiums an sowie die Doppelsporthalle des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in der Region Spandau-Mitte/Altstadt, die auch vom Kant-Gymnasium genutzt werden soll. Die Wolfgang-Borchert-Oberschule soll die Kapazitäten der örtlich näher gelegenen Sporthalle am Falkenseer Damm übernehmen.