Auszug - Flüchtlingsunterkünfte in der Schmitt-Knobelsdorff-Kaserne und am Oberhafen - Situation und Ausblick BE: Tamaja - Frau Maria Kipp  

 
 
Öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Integrationsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 01.04.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:17 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

Frau Kipp, der Tamaja soziale Dienstleistungen GmbH, berichtet zu den Flüchtlingsunterkünften Spandau Oberhafen und Schmidt-Knobelsdorff-Kaserne.

 

Es gibt drei Standorte:

 

Das Ankunftszentrum am Flughafen Tempelhof führt die medizinischen Untersuchungen und die Registrierung durch.

 

Die Unterkunft in der Karl-Marx-Str. Dient als Zwischenunterkunft für Ankömmlinge nach 16 Uhr

 

Die erste Unterbringung und Sozialarbeit für ca. 3 Tage findet in Spandau statt. Das Asylverfahren wird über die AWO abgewickelt und die ärztliche Versorgung über das DRK.

 

Es gibt eine momentane Belegung von 300 Personen (Stand März). Die Ankünfte verteilen sich auf 3 Standorte in Berlin. 30% kommen aus Osteuropa, 30% aus Syrien, dem Irak, Iran oder Afghanistan und 30% aus sonstigen Herkünften.

Bis Ende April soll die Verwaltung nach Reinickendorf umziehen. Dort soll dann auch der Hauptsitz sein. Die SKK soll noch bis Ende des Jahres als Havarieunterkunft bleiben.

 

In der Unterkunft Oberhafen erfolgt die Übernahme sehr gut. Es gibt 8 Mitarbeiter auf 6,5 Stellen, für die Kinderbetreuung fehlt es an einer zusätzlichen Stelle. Die Kinderbetreuung kann bislang nur nachmittags für 3 Std. erfolgen. Der Kinderschutz muss gesichert sein, an einer Lösung wird gearbeitet und das LAF ist informiert. Es gibt momentan 12 Angebote für Jugendliche zwischen 12-24 Jahre durch Träger, mit denen wir in enger Zusammenarbeit stehen. Insgesamt gibt es 250 Plätze, wovon 220 belegt sind. Der Vertrag läuft bis November 2019 mit der Option auf Verlängerung.

 

 

Das sich die Bewohner beim Verlassen der Unterkunft ein- und austragen müssen, soll durch ein Kartensystem vereinfacht werden.

 

Herr Kleebank fügt bzgl. der Verlängerung hinzu, dass die Baugenehmigung mit einzubeziehen ist, da eine Sonderbaugenehmigung nötig ist. Hinzu kommt der Vertrag mit dem Träger. Das Bezirksamt befindet sich gerade in der Prüfung.

 


 
 

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