Auszug - Vorstellung der Jugendberufsagentur  

Herr Hain verteilt ein Skript an die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses (siehe Anlage).

In Berlin ist und war die Jugendarbeitslosikeit im bundesweiten Vergleich sehr hoch. Es gibt sehr viele Menschen, die die Schule ohne Schulabschluss verlassen, die keinen Ausbildungsplatz finden oder nach der Ausbildung oder dem Studium keine Arbeit finden. Weil die Quote derer, die von Jugendarbeitslosigkeit betroffen sind, so hoch ist und war, haben die verantwortlichen Leistungsträger 2014 beschlossen, in einer besonderen Form zusammenzuarbeiten, und zwar die Agentur für Arbeit, die JobCenter, die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sowie die bezirklichen Jugendämter. Es wurde beschlossen, die Jugendberufsagentur zu gründen mit der Zurverfügungstellung von Personal unter einem Dach mit getrennten Dienstwegen. Es gibt eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit im Rahmen der Jugendberufsagentur die die Verbindlichkeit der gemeinsamen Ziele regelt, bestimmte gemeinsame Strukturen, bestimmte Form der Datenerhebung und landesweit geltende Standards an allen Standorten der Jugendberufsagentur. Die Jugendberufsagentur hat in Berlin 12 Standorte.

Frau Heibauer, zuständig im Jugendamt für die Jugendlichen unter 25 Jahre, Frau Döring vom JobCenter, Schwerpunkt U25, Frau Höhling, SenBilJugFam als Beraterin der beruflichen Schulen und Herr Häusler von der Agentur für Arbeit als Berusberater berichten über ihre Zuständigkeiten und Zusammenarbeit in der Jugendberufsagentur mit den verschiedenen Aufgabenbereichen.

Nach einer Diskussion, an der sich Herr Sablotny, die Bezv. Schulz, Schneider, Bgd. Kemmerich und Frau Bäther beteiligen und u.a. die Entfernung in Spandau zum Wohlrabedamm, die konkreten Umsetzungen von Anliegen durch die Zusammenarbeit mit 20 Trägern in Berlin sowie der enge fachliche Austausch angesprochen werden, stellt der Vorsitzende fest, dass die Mitglieder des Ausschusses die Ausführungen dankend zur Kenntnis nehmen.