Auszug - Mitteilungen des Bezirksamtes  

BezStR Bewig teilt mit:

a)      Die Sturmschäden im Bezirk sind katastrophal, insbesondere den Friedhof In den Kisseln hat es so schwer getroffen, dass er gesperrt werden musste, weil der Verkehrssicherungspflicht nicht nachgekommen werden kann.
 

Herr Pasch berichtet über die Sturmschäden, die sich auf 1055 im Verantwortungsbereich des Amtes liegenden Bäume belaufen. 555 Bäume sind total entwurzelt bzw. so kaputt, dass sie gänzlich beseitigt werden müssen. 500 Bäume versucht man zu erhalten.
 

Auf dem Friedhof In den Kisseln sind mit heutigem Stand 135 Bäume, die total beseitigt werden müssen. Davon befinden sich noch 35 Bäume höchstgefährlich in andere Bäume geschoben und das in Höhen von 20 bis 30 Metern.

Die mit der Sperrung verbundene Problematik der Absage von Gedenkfeiern wird erläutert. Die Beseitigung der zerstörten Bäume, die teilweise ineinander gefallen sind, muss in Fremdvergabe gehen, da hierfür Geräte notwendig sind, die nicht zur Verfügung stehen und auch Kletterer eingesetzt werden müssen. Es sind Schäden von ca. 2 Mio. Euro entstanden, da eine Neupflanzung mit ca. 880.000 Euro zu beziffern ist. Der Werteverlust ist natürlich viel höher. 75 % der Arbeiten können im Amt in Eigenregie geleistet werde und 25 % in Fremdvergabe.

Die Friedhofssperrung war sehr problematisch, jedoch war das Management sehr gut. Bestattungen wurden abgesagt und können auch in den nächsten mind. 2 Wochen nicht stattfinden. Auch zu Schadensersatzforderungen von Seiten der Bürger wird es kommen, da es auch auf den Gräbern zu großen Beschädigungen gekommen ist, hier gibt es aber relativ klare Regelungen, dass er Bezirk bei einer Windstärke ab 8 nicht mehr schadensersatzpflichtig ist.

b)      Die Fläche am S-Bahnhof Stresow, die als Parkfläche für P+R genutzt wird, wurde vom Bundeseisenbahnvermögen gekündigt. Das Bezirksamt hofft, dass die Fläche doch wieder zum Parken genutzt werden kann und wird den Ausschuss informieren.