Auszug - Wasserspender für Schulen - überwiesen aus der 008. BVV-Sitzung am 31.05.2017 zur Mitberatung für den Ausschuss für Haushalt, Personal, Rechnungsprüfung und Beauftragte - vertagt in der 04. Sitzung SuI am 22.06.2017   

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Inklusion
TOP: Ö 4
Gremium: Schule und Inklusion Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 28.09.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:02 - 19:50 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
0249/XX Wasserspender für Schulen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:AfDBzBm Kleebank
Verfasser:BzBm Kleebank 
Drucksache-Art:AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
   Beteiligt:BzBm Kleebank
 
Wortprotokoll

 

Herr Carouge von den Berliner Wasserbetrieben berichtet über die Entstehung der Einrichtung von Wasserspendern, ursprünglich durch Anfragen von größeren Firmen vor 14 Jahren, die einen Bedarf geltend gemacht haben. Seit 2004 werden leitungsgebundene Produkte angeboten.

 

Durch Schulförderprogramme wurden auch Wasserspender in Schulen gefordert, weil es Schüler gibt, die mehr Flüssigkeit zu sich nehmen müssen, und zwar gesund, was bedeutet zuckerfrei in Form von Wasser oder Tee. Da die Wasserbetriebe auch wirtschaftlich denken müssen, sind sie an Senatsverwaltungen und Bezirksämter mit der Bitte um Unterstützung herangetreten. Das Wasser soll kostenfrei immer zugänglich an die Schüler ausgegeben werden. Jeder Schüler soll seine Trinkflasche ganztägig auffüllen können. Es wurden 10 Geräte an sozial schwachen Schulen aufgestellt und von den Wasserbetrieben gesponsert, um Erfahrungen damit zu machen. An diesen Schulen werden die Wasserspender sehr stark angenommen und sind nicht mehr wegzudenken.

 

Derzeit gibt es 160 Schulen, die es trotz aller Widrigkeiten geschafft haben, die Finanzierung für einen Wasserspender zu leisten. Für einen Wasserspender muss man 2000 Euro pro Jahr kalkulieren. Die Kinder akzeptieren das Gerät, es wird sehr gut genutzt und man muss auch keinen Vandalismus befürchten, da die Geräte sehr robust sind. Bei den 160 Schulen wurde in den vergangenen 10 Jahren keins beschädigt.

 

In einer Diskussion, an der sich BzBm Kleebank, die Bezv. Düren, Hübner, Dietrich, Wilkening, Schatz und Bgd. Priebusch beteiligen, werden Fragen beantwortet und u. a. folgende Punkte angesprochen:

 

-          Die Installation verursacht eigentlich keine Kosten, da ein öffentlicher Wasseranschluss in den Schulen vorhanden ist. Für die Aufstellung der Geräte braucht man einen Wasser- und Stromanschluss. Bauliche Schwierigkeiten gab es bisher nur an denkmalgeschützten Gebäuden.

 

-          Die Mietkosten für das Gerät robuste und schultaugliche betragen 148 Euro monatlich und bietet den Kindern auch Wasser mit Kohlensäure. Jede Trinkflasche, die es im allgemeinen Gebrauch gibt, passt unter das Gerät, um sie mit Wasser zu füllen.

 

-          Bei der Ausstattung von 50 Schulen würden ca. 120.000 Euro jährlich anfallen. Es gibt verschiedene Finanzierungsmodelle durch Fördervereine, Werbung etc.

 

-          Der Schulalltag wird durch das Angebot eines Wasserspenders gesünder gemacht und wird vom Ausschuss positiv gesehen.

 

-          Da der Bezirk Schwierigkeiten haben wird, 120.000 Euro jährlich aufzubringen, sollte der Spielraum offen gelassen werden, um auch Mischfinanzierungen anstreben zu können bzw. nicht auszuschließen.

 

Die Mitglieder des Ausschusses kommen einstimmig überein, dem Ausschuss für Haushalt, Personal, Rechnungsprüfung und Beauftragte zu empfehlen, den Antrag mit folgender Änderung anzunehmen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Der Antrag wird in folgender Fassung angenommen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, die Aufstellung von Trinkwasserspendern an Spandauer Schulen zu befördern.


 
 

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