Auszug - Die alternde Gesellschaft braucht Platz im Bus! (Antrag der Fraktion der GAL vom 09.11.2015) - überwiesen in der 48. BVV-Sitzung am 18.11.2015 - vertagt in der 41. Sitzung BuV am 15.12.2015
Herr Lang erörtert seine Gespräche im Vorfeld des Antrages mit beeinträchtigten und älteren Nutzern der BVG. Mehr Platz wäre schön und perspektivisch mehr Stellflächen vorzuhalten ist vielleicht notwendig, aber die Einrichtung zusätzlicher Stellflächen darf nicht zulasten von Sitzplätzen gehen. Dabei stellt sich ihm dar, dass sehr viele Menschen einen Sitzplatz brauchen und ihm der Wegfall von Sitzplätzen für zusätzliche Freiflächen unverhältnismäßig erscheint.
Herr Lang vertritt nicht nur die Interessen von Menschen mit Beeinträchtigungen, sondern auch die Seniorinnen und Senioren. Er schlägt vor darüber nachzudenken, ob bei den vorhandenen Freiflächen zusätzlich Klappsitze installiert werden könnten.
In einer Diskussion, an der sich Herr Freitag, die Bezv. Schunke, Harju, J. Anders und Christ beteiligen, erklärt Herr Freitag u. a. die Beteiligung bei der Planung von Bussen durch Seniorengruppen und die Behindertenvereinigung. Es wird angesprochen, über Aushänge nachzudenken, dass jüngere und nicht beeinträchtigte Menschen appelliert wird, ihre Sitzplätze für andere freizumachen. Die Fraktion der GAL schlägt einen Änderungsantrag vor.
Während die Fraktion der GAL einen Änderungsantrag formuliert, wird Herr Freitag darauf aufmerksam gemacht, dass auf den Linien 134 und 135 oft neue Busse fahren, bei denen die Heizung ausfällt und die Sitze sehr feucht sind. Außerdem gibt es an den Haltestellen hinter dem U-Bahnhof Ruhleben keine Uhr mehr und neue Papierkörbe auf dem U-Bahnhof wären dringend notwendig.
Die Mitglieder des Ausschusses kommen einstimmig überein, der Bezirksverordnetenversammlung folgende Beschlussempfehlung vorzulegen:
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Der Antrag wird in folgender Fassung angenommen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass geprüft wird, ob in Bussen zusätzliche Freiflächen für Rollstuhl, Rollator und auch Kinderwagen geschaffen werden können. |
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