Auszug - Bericht aus dem Jobcenter Spandau Berichterstatter: Herr Leitke, Geschäftsführer des Jobcenters Spandau  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales
TOP: Ö 2
Gremium: Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 10.06.2015 Status: öffentlich
Zeit: 16:35 - 17:55 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

 

Der Geschäftsführer des Jobcenter Herr Leitke erklärt, dass er vor dem Bericht aus dem Jobcenter Spandau einiges zur Jugendberufsagentur ausführen wird.

 

An die Mitglieder des Ausschusses werden die Unterlagen "Arbeitsmarkttelegramm Berlin Mai 2015" und "Einladung Service Center Berlin SGB II - Tag der offenen Tür" sowie die Broschüre "Kooperation schafft Mehrwert" verteilt.

 

Herr Leitke führt aus, dass für die Jugendberufsagentur der Prozess angelaufen ist. Es gibt eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Regionaldirektion und dem Senat. Derzeit ist die Situation, dass zentrale Arbeitsgruppen bestimmte Mindeststandards vorgeben, die dann in allen 12 Jugendberufsagenturen in Berlin gelten werden. Momentan werden hier vor Ort, von verschiedenen Projektgruppen auf Arbeitsebene, verschiedene Schnittstellenpapiere zu verschiedenen Themen erarbeitet. Die Hauptarbeit hier vor Ort wird in den nächsten Tagen beginnen.

Es wird davon ausgegangen, dass zwischen Anfang und Mitte Juli, die regionalen Dinge wieder eingebracht und zentral mit der Regionaldirektion und dem Senat abgestimmt werden müssen, bevor Anfang Oktober begonnen wird. Ein konkretes Datum steht noch nicht fest.

Der Umbau im Wohlrabedamm schreitet voran und findet statt. Die Raumaufteilung zwischen dem Bezirk, der Agentur für Arbeit und des Jobcenters ist besprochen worden. Die Bauarbeiten werden Ende August abgeschlossen sein und der Einzug wird dann sukzessive erfolgen.

Zu der Organisation der Jugendberufsagentur gibt es kritische Stimmen in Bezug auf den Personenkreis. Dieses Thema gehört in den Jugendhilfeausschuss.

Aus organisatorischen Erwägungen wurden bestimmte Themen (z. B. Reha) heraus genommen und die Zielrichtung für die Jugendberufsagentur zwischen dem Senat und der Regionaldirektion strategisch klar vorgegeben. Alle Jugendlichen werden in die Jugendberufsagentur eingeordnet aber es werden nur die Jugendlichen behalten, bei denen in absehbarer Zeit eine Eingliederung, die momentan bei zwei Jahren liegt, in eine Ausbildung möglich ist.

Für die Zeit der Vorbereitung, Vermittlung und Ausbildung wird der Jugendliche in der Jugendberufsagentur betreut.

Die Jugendlichen, die keine Ausbildung durchführen möchten, werden nicht in der Jugendberufsagentur, sondern im Vermittlungsbereich z. B. der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters betreut.

Ein Vorteil in Spandau ist der gemeinsame Standort und es wird eine enge Kooperation zwischen den Fallmanagern geben.

 

Die Nachfragen der Bezv. Höhne und Müller zur Jugendberufsagentur werden von Herrn Leitke beantwortet.

 

BzStR Bewig konkretisiert die Aussagen zur neuen Förderrichtlinie für das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt". Gemeinsam mit dem Sozialamt und dem Jobcenter wird daran gearbeitet. Das Konzept wird von Herrn Leitke erstellt. Der Bezirk wird für die Belange der kommunalen Leistungen seinen Beitrag leisten. Es werden Gespräche stattfinden und z. B. die AWO Schuldnerberatung, die Regenbogen Schuldnerberatung, die Caritas, die Kinder- und Jugendsuchtberatung eingeladen, um gemeinsam zu besprechen, was für das Konzept an Förderung und Unterstützung für diesen Personenkreis geleistet werden kann.

 

Auf die Nachfrage des Vorsitzenden Bezv. Kessling, ob die Öffnung der Jugendberufsagentur im Oktober durchgeführt wird und ob ein Besuch des Ausschusses im November erfolgen könnte, antwortet Herr Leitke, dass ein Besuch im November machbar wäre.


 
 

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