Auszug - Kiezatlas aktualisieren (Antrag der Fraktion der SPD vom 12.01.2015) - überwiesen in der 39. BVV-Sitzung am 21.01.2015  

Bezv. Bittroff begründet den Antrag ihrer Fraktion.

Bezv. Schneider erläutert ihre Erfahrung, mit dem Kiezatlas nicht arbeiten zu können, allerdings hat sie darüber einen Ansprechpartner gefunden. Der Kiezatlas ist veraltet und um diesen ständig zu aktualisieren zu können, bedarf es Personal, was sich regelmäßig mit der Datenpflege und den Arbeiten die daran hängen, beschäftigt. Die Fraktion der CDU schlägt daher vor zu erfragen, ob die Pflege des Kiezatlasses überhaupt leistbar ist und plädiert sonst dafür, den Kiezatlas vom Netz zu nehmen.

Bezv. Harju bringt für die Fraktion der GAL den Änderungsantrag mit dem Inhalt ein, dass sich das Bezirksamt dafür einsetzen möge, dass die Mitglieder der AG 78 nach KJHG die im Kiezatlas veröffentlichten Daten der Organisation regelmäßig überprüft und ggf. aktualisiert. Bezv. Harju begründet dies und erklärt, dass in  anderen Bezirken die Angebote anschaulich gemacht werden.

Bezv. Schneider erklärt für die Fraktion der CDU, dass auch dieser Änderungsantrag keine Zustimmung findet. So wie von Frau Harju beschrieben, sind im Kiezatlas alle möglichen Angebote von Schule, Kindergarten über Jugendfreizeiteinrichtungen, Elterncafé und andere Treffs enthalten. Es gibt also diese Internetseite mit den Inhalten, sie sind jedoch nicht aktuell.

Herr Wurl erklärt den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses das Grundsystem des Kiezatlas als Verantwortlicher, jedoch mit der Tatsache, dass der Kiezatlas nicht die eigene Plattform des Bezirksamtes ist. Grundsätzlich wird der Kiezatlas vom Verband für sozialkulturelle Arbeit für alle Bezirke zur Verfügung gestellt über eine Plattform. Schon im Herbst vergangenen Jahres wurde vom Bezirksamt Spandau darauf hingewiesen, dass die Startseite einmal aktualisiert werden müsste. Der Kiezatlas ist in jedem Bezirk grundsätzlich so organisiert, dass derjenige, der sich eintragen lässt, die Verantwortung dafür hat, seinen Eintrag zu pflegen. Die Aufgabe für den Administrator im Bezirk liegt nur darin, einen Zugang zu definieren und wenn jemand seinen Zugang einmal vergessen hat, kann das Passwort abgefragt bzw. neu vergeben werden. Der Eintrag selbst wird in keinem Bezirk durch Mitarbeiter gepflegt. Es ist wirklich jede Einrichtung selbst verantwortlich, weil dies wirklich niemand nirgendwo leisten kann.

Herr Wurl erläutert eine Möglichkeit, den Kiezatlas zu aktualisieren. Es soll jetzt über den Verband möglich sein, eine Sammelmail zu versenden. Wenn das stimmt, dann könnte man darüber um Datenpflege/Aktualisierung bei jedem Nutzer bitten. Hierbei könnte eine Frist gesetzt werden und bei Nichtaktualisierung der Eintrag gelöscht werden. Dafür müsste allerdings das System des Verbandes mit dem im Bezirk kompatibel sein, da im Bezirk nicht 750 Adressen mit dem E-Mail-Verteiler angeschrieben werden können.

Nach einer Diskussion, an der sich BzStR Hanke, die Bezv. Mross, Schneider, Bittroff und Harju sowie Frau Leymann beteiligen, kommt der Ausschuss überein, den Antrag bis zur Klärung, ob die von Herrn Wurl vorgeschlagene Möglichkeit durchgeführt werden kann, für 2 Monate zu vertagen.