Auszug - Bericht zur Umfrage Kinder- und Jugendbeteiligung  

 
 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 23.09.2014 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:53 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

 

 

Die Vorsitzende gibt einen Zeitrückblick über den Fortgang der Diskussion und den daraus entstandenen Arbeiten, resultierend aus dem in die BVV eingebrachten Jugendantrag zur Einrichtung eines Jugendparlaments. Aus der Zusammenarbeit der gegründeten Arbeitsgemeinschaft des JHA mit dem Initiativkreis ist eine Umfrage unter Kindern und Jugendlichen in Spandau entstanden, u. a. finanziert aus Sondermitteln der BVV.

 

Herr Meade verteilt an die Mitglieder des JHA Infobroschüren der beiden ausführenden Träger sowie die Umfrage, so wie sie an die Jugendlichen verteilt wurde.

 

Ranja Marey, die aktiv an der Umfrage als Blitzjobberin beteiligt war und von der Lily-Braun-Oberschule kommt, Charlene Püschel Blitzjobberin und vom Freiherr vom Stein Gymnasium, Fediye Aydin sowie Katharina Jacke, Mitarbeiterin von Caju e.V., Projekt TeenKom, und Philip Meade von Beteiligungsbrücken präsentieren ausführlich die Ergebnisse und Auswertung der Umfrage über die Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen. Die Ergebnisdarstellung wird an die Mitglieder des Ausschusses verteilt.

 

Die Umfrage fand vom 01.04. - 15.07.2014 statt mit dem Ziel, Spandauer Kinder und Jugendliche anzusprechen. Die Durchführung der Umfrage erfolgte durch ca. 20 Blitzjobber, die von TeenKom gesendet wurden. Die Umfrage nahm pro Jugendlichen für 7 Fragen ca. 5 Minuten Zeitaufwand in Anspruch. Die Erwartungen beim Rücklauf der Umfragebögen wurden mit 857 Bögen weit übertroffen. Die Umfrage erweist sich als sehr repräsentativ.

 

In einer anschließenden Diskussion werden Fragen nach Einzelheiten zur Auswertung der Umfrage beantwortet und u. a. festgestellt, dass die Jugendlichen sich nicht von allein interessieren, sondern Politik auch an die Kinder gebracht werden sollte. Kinder brauchen Unterstützung, um die Rechte, die sie haben, auch zu nutzen und ihre Mitbestimmung wahrzunehmen. Bis zur abschließenden Antragsberatung des Jugendantrages, muss man sich darüber im Klaren sein, ob Kinder und Jugendliche ein Parlament benötigen oder ob nicht ein Jugendbüro für die Wahrnehmung der Jugendbeteiligungsstrukturen dem Ansinnen mehr gerecht werden. Bei einem Jugendbüro wäre der Vorteil, dass dort Erwachsene sitzen, die stetig über Jahre hinweg mit Jugendlichen zusammenarbeiten und z. B. Projekte machen, um Jugendliche über ihre Rechte aufzuklären. Nach der Umfrage gibt es keinen eindeutigen Appell für ein Jugendparlament, jedoch einen eindeutigen Appell, Jugendliche zur begleiten und diese Strukturen zu schaffen.

 

Die Vorsitzende stellt fest, dass nach der Durchführung eines sog. Runden Tisches, wo noch einmal mit allen Beteiligten gesprochen werden soll, von der Arbeitsgemeinschaft des JHA mit dem Initiativkreis ein Vorschlag für eine Beschlussempfehlung erarbeitet wird.


Abstimmungsergebnis:

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 BeteiligungsumfrageSpandau-ErgebnisdarstellungErgänzung (349 KB)    

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer/-in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen