Auszug - Änderungswünsche für die Vordrucke des "Anforderungsprofils der Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher"  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit
TOP: Ö 3
Gremium: Gesundheit Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 14.08.2013 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 18:05 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

Der Vorsitzende - Bezv

 

Der Vorsitzende - Bezv. Koza - erklärt, dass er ein Gespräch mit Herrn Trautmann über den von ihm und in Teilen von der Fraktion der CDU bemängelten Änderungswunsch, der hier nochmals wiedergegeben wird, geführt hat. Der Änderungsvorschlag lautet:

Informationen und Unterstützung von Patienten für deren eigenständige und selbstbestimmte Vertretung ihrer Interessen gegenüber dem Krankenhaus und den zuständigen Gesundheitsbehörden.

 

Der Vorsitzende - Bezv. Koza erklärt weiter, dass sich bei den Gesprächen, die er mit einzelnen Patientenfürsprecherinnen und -sprecher geführt hat, herausstellte, dass der Passus . für deren eigenständige und selbstbestimmte . nicht auf Wohlwollen stößt, weil dabei gesehen wird, dass eine Aufgabenerweiterung aufdoktriniert wird und sie dafür nicht gewählt worden sind.

Von daher wäre es vielleicht ratsam, nochmals darüber nachzudenken, ob diese Formulierung so gewählt werden sollte.

 

Bezv. Höhne erklärt, dass eine erneute Prüfung des Änderungsvorschlages vorgenommen wird und schlägt vor, das Thema in der nächsten Sitzung nochmals zu besprechen.

 

Herr Trautmann führt aus, dass er selbst mit Patientenfürsprecherinnen und -sprecher gesprochen hat. Die Patientenfürsprecherin Frau Eitner ist heute anwesend. Vielleicht wäre es möglich, dass Frau Eitner Rederecht bekommt.

 

Auf Antrag des Bezv. Anders wird einstimmig das Rederecht für Frau Eitner erteilt.

 

Frau Eitner erläutert, dass der Passus aufgebauscht wird, was unsinnig ist. Eine Beschwerde ist eine Momentsituation, die innerhalb von wenigen Minuten oder Stunden geklärt werden kann. Mehr oder weniger sollte dabei gar nicht herauskommen. Ansonsten wird eine zusätzliche Institution geschaffen, die den Eindruck vermittelt, dass hier dramatisiert wird. Viele Beschwerden müssen aber nicht dramatisiert werden, weil sie direkt sofort geklärt werden können.

Die Patienten, die sich an die Fürsprecherinnen und -sprecher wenden, sind meistens nicht in der Lage sich eigenständig zu kümmern und bitten daher die Fürsprecherinnen und -sprecher um Unterstützung.

 

Nachdem der Vorsitzende - Bezv. Koza - auf den Vorschlag von Bezv. Höhne einer erneuten Vertagung hinweist, spricht sich Bezv. Anders gegen eine weitere Vertagung aus, da die Argumentation von Frau Eitner sehr überzeugend ist. Eine weitere Verzögerung ist nicht notwendig.

 

Die Vertagung wird bei 7 Gegenstimmen (4 Bezv. der Fraktion der CDU, 2 Bgd. auf Vorschlag der CDU und 1 Bezv. der Fraktion Piraten) angenommen.


 
 

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