Auszug - Verschiedenes  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Natur-, Umweltschutz und Grünplanung
TOP: Ö 7
Gremium: Natur-, Umweltschutz und Grünplanung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 22.08.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:25 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll
Beschluss

Bezv

 

Bezv. Sonnenberg-Westeson führt aus, dass in Bezug auf den Eidechsenschutz im Landschaftspark Gatow mittlerweile eine Lösung gefunden worden ist. Nach den vorliegenden Informationen hatten Vertreter der unteren Naturschutzbehörde zusammen mit den Berliner Wasserbetrieben Mitte April einen Ortstermin und sich darauf geeinigt, wie künftig mit dem Eidechsenschutz vertretbar gemäht werden kann. Die Frage ist, was diese vorsichtigere Maht sowie die Verschiebung des Zeitraumes an Mehrkosten bedeuten.

 

BzStR Röding antwortet, da im Jahr später gemäht werden soll und noch nicht gemäht wurde, sind im Moment noch keine Kosten entstanden. Es werden andere Kosten entstehen, weil die Maht von hohem Gras insgesamt teurer ist. Die Berliner Wasserbetriebe werden die Kosten darstellen können.

 

Bezv. Sonnenberg-Westeson ergänzt, dass auch ein anders Mahtverfahren (Mahthöhe mind. 15 cm) vereinbart wurde und auf schwere Maschinen verzichtet wird.

 

Auf die Nachfrage des Bezv. Sonnenberg-Westeson, ob dem Bezirksamt bekannt ist, dass die Flächen auf dem Gelände des geplanten Landschaftspark Gatow ihren Wiesencharakter an manchen Stellen verlieren und einfach zuwachsen, und dadurch wertvolle Biotope für Wiesenbrüter oder Bodenbrüter etc. verschwinden.

Hat das Bezirksamt auf die Eigentümer eingewirkt und gibt es Möglichkeiten eine Maht oder perspektivisch gesehen auch eine Beweidung, die dort besonders geeignet wäre, durchzuführen, antwortet BzStR Röding, dass gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister ein Brief an den zuständigen Senator für Stadtentwicklung geschrieben und mittlerweile auch beantwortet wurde.

Es wurde darauf hin gewiesen, dass es dort sehr wertvolle Flächen gibt. Weiterhin wurden Fachgespräche mit den Naturschutzverbänden und den Berliner Forsten geführt. In welche Richtung es sich entwickelt, muss abgewartet werden. Es gab auch Interventionen der Naturschutzverbände bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Ein abschließendes Ergebnis, wie es weitergeht, liegt nicht vor. Der wertvolle Bestand droht zu verschwinden.

 

Bezv. Sonnenberg-Westeson möchte wissen, ob es stimmt, dass Kleingartenparzellen auf Eiswerder zum Jahresende gekündigt worden sind und es gehen Gerüchte um, dass dort ein Investor Flächen gekauft haben soll.

 

BzStR Röding erklärt, dass auf Eiswerder keine Kleingartenflächen existieren, die gekündigt werden könnten. Im südlichen Bereich der Insel (Mischgebiet und eine kleine Fläche „Allgemeines Wohngebiet“) am Übergang zu dem neu angelegten Uferwanderweg und der Eiswerderbrücke gibt es einen neuen Eigentümer.

 

Bezv. Harju erläutert, dass auf dem Fahrradweg Falkenseer Chaussee, die Sträucher in den Weg hineinwachen sollen und es deshalb gefährlich sei, dort lang zu fahren.

 

BzStR Röding weist darauf hin, dass die Heckenpflege durch eine Fremdfirma so durchgeführt wird, dass der Fahrradweg noch verkehrssicher ist.


 


 
 

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