Auszug - Mitteilungen des Bezirksamtes - Vorstellung der Abt. Jugend durch den BzStR Hanke  

Herr Tölke teilt u. a. mit:

a) Das Jugendamt wird für den Rest des Jahres voraussichtlich in dem Bereich Kindertageseinrichtungen/Vermittlung-Beratung Kita-Plätze einen Personalausfall zu beklagen haben. Die wesentlichen Aufgaben werden versucht, durch Umschichtung auf vorhandene Kräfte aufzufangen bzw. dann, wenn es zu einer Neueinstellung kommt, in einem anderen Bereich dort die Aufgaben zur Erledigung zu bringen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es bei der Vermittlung von Kita-Plätzen einen Engpass in der zentralen Beratung geben kann.

b) In der letzten Sitzung des JHA im August 2011 wurde der JHA darüber informiert, dass der Vertrag mit der Wadzeck-Stiftung zur Krisengruppe JANA gekündigt wird. Dies ist in der Zwischenzeit fristgerecht geschehen. Die Kündigung ist zum 30.06.2012 ausgesprochen. Es wurde eine Interessenbekundungsverfahren eingeleitet. Es sind 5 Bewerbungen von Spandauer Trägern zur Etablierung eines neuen Angebotes eingegangen. Die Entscheidungen werden im Rahmen von Präsentationen in den nächsten Tagen im Jugendamt getroffen, so dass man davon ausgehen kann, dass ab Mitte des Jahres eine neue Kriseninterventionsgruppe zur Verfügung steht und ein nahtloser Übergang erfolgt.

c) BzStR Hanke informiert die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses über die Struktur des Jugendamtes mit drei Regionaldiensten. Er verteilt eine Gliederung an die Mitglieder des Ausschusses, erläutert dies und schlägt dem Ausschuss vor, dass sich die Fachdienste in Form der Regionalleitungen nach und nach in den nächsten Sitzungen des Jugendhilfeausschusses vorstellen.

Bgd. Kroggel bittet für die Zukunft um ein Organigramm des Jugendamtes, wenn die neue Struktur des Jugendamtes festgelegt ist.

Bezv. Höhne bittet bei einer gestaffelten Vorstellung der Regionaldienste im Ausschuss auch noch einmal die jeweiligen Rechtsgrundlagen aufzulisten.

BzStR Hanke erläutert, dass er aufgrund der Problematik im Jugendamt in den vergangenen Monaten und der daraufhin durchgeführten Arbeitsgruppe KuK (Kinderschutz und Kostenreduzierung) den Jugendamtsdirektor gebeten hat, noch einmal mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu gehen, wo es vielleicht noch einiger Veränderungen bedarf bzw. welcher Teil des Konzepts positiv umgesetzt ist. Die Ergebnisse dieser Gespräche sind ihm bis zum 31.03.12 vorzulegen, damit er für sich ein abschließendes Meinungsbild entwickeln kann. Es ist schon geäußert worden, dass die Kolleginnen und Kollegen nicht schon wieder etwas Neues machen möchten, sondern sich viele Sachen in dem alten Konzept, nach dem man jetzt arbeitet, bewährt haben.

Der Bereich Jugendamt hat eine große Aufgabe zu bewältigen, denn dieser Bereich hat in der letzten Zeit nicht immer gut da gestanden, nicht selbst verschuldet, aber es gab Ursachen. Dies haben auch die Mitarbeiter positiv erkannt und somit konnten in den letzten Wochen einige Versetzungsanträge im Bereich der Familienhelfer/Sozialarbeiter ins Bezirksamt eingebracht werden, die auch genehmigt wurden. Zurzeit sind in den Regionaldiensten alle Sozialarbeiterstellen besetzt. Das kann jedoch nicht alles sein, sondern es muss jetzt auch die Chance geben, erfolgreich arbeiten zu können und dafür braucht man zusätzliches Personal. Es muss daher dringend der Personalschlüssel angehoben werden, damit langfristig Erfolge zu verzeichnen sind.