Auszug - Mitteilungen des Bezirksamtes
BzStR
Matz verteilt an alle Mitglieder die Unterlage "Änderungen beim Kontopfändungsschutz
ab 1. Juli 2010", da der Ausschuss sich im November mit dem Thema
"P-Konten" beschäftigen wird. BzStR
Matz berichtet: -
Die
Bezirkliche Gesundheitskonferenz wird am 24. September 2010 tagen. Die
Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen. -
Weiterhin
sollte die Verwaltung Ideenkästen aufhängen, in denen man Ideen und Meinungen
zum Verwaltungshandeln und zur Kundenfreundlichkeit hinterlassen kann. Ein
solcher Ideenkasten wurde für das Sozialamt jetzt aufgestellt. -
Im
Sommer hat sich das Bezirksamt mit einem Büroflächenkonzept beschäftigt. Dabei
wurde u. a. auch der Beschluss gefasst, das Haus der Gesundheit und die
Staakener Straße aufzugeben. Mit Hilfe einer Verdichtung im Rathaus, in der Kloster-
und Galenstraße werden die Mitarbeiter(innen) untergebracht. Auf die
Nachfrage der Bezv. Höhne, ob die Probleme mit den Wartebereichen
berücksichtigt wurden, antwortet BzStR Matz, dass davon ausgegangen werden
muss, dass die Wartebereiche sehr viel beengter sind. Die Standards am anderen
Ort können sehr viel schwerer umgesetzt werden. Sicherheitsrelevante Dinge
werden u. a. auch auf alle Fälle umgesetzt, bevor ein Umzug stattfindet.
Zuständig ist die Serviceeinheit Facilitymanagement (SE FM). Für den
Bereich des Gesundheitsamtes kann hier schon festgestellt werden, dass
teilweise, was als nötiger Raumbedarf seitens des Gesundheitsamtes angemeldet
wurde, nicht immer durch die SE FM auch als notwendiger Raumbedarf anerkannt
wird. Wenn diese beiden Vorstellungen auseinandergehen, dann wird eigentlich
regelmäßig das gemacht, was die SE FM sich vorstellt. Das ist schon im
Einzelfall ungünstig. Frau
Widders berichtet, dass das 3. Treffen des MRSA (Methicillin Resistenter Staphylokokkus
Aureus) Netzwerkes
stattfand. Vertreter des Gesundheitsamtes, der Klinken (Krankenhaushygieniker,
Hygienefachkräfte und hygienebeauftragte Ärzte) und Pflegeeinrichtungen sind in
diesem Netzwerk vertreten und treffen sich einmal im Quartal. Aufgrund
der Meldungen weis man inzwischen, dass das Durchschnittsalter der Patienten 87
Jahre ist. Ein MRSA Problem besteht vorrangig im höheren Lebensalter. Zunächst
hat man sich darüber verständigt, wie das Screening in den Kliniken
durchgeführt wird, ob die Qualitätskriterien angewendet, also die gängigen
fachlichen Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes umgesetzt werden. Das ist in
den Kliniken von Spandau der Fall. Des
Weiteren wurde besprochen, wie die Krankenhäuser die Botschaft bekommen, wenn
Patienten mit MRSA ins Krankenhaus kommen. Anhand der Meldungen sieht man, dass
es kein Krankenhausproblem ist, sondern eher ein Problem im ambulanten Bereich
und Pflegebereich. Genauso wenn Patienten im Krankenhaus betreut worden sind,
wie bekommt die weiter betreuende Pflege die Nachricht, dass es sich hier um
einen Patienten mir MRSA oder einem anderen multiresistenten Erreger handelt. Dazu
wurde ein Modul erarbeitet, das in die Pflegeüberleitungsbögen der
Krankenhäuser geht. Das MRSA
Netzwerk in Berlin hat sich immer mehr etabliert. Es kommen weitere Bezirke
dazu die lokale Netzwerke einrichten. Es gibt Marzahn-Hellersdorf und Spandau.
Demnächst gibt es dann Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg.
Des Weiteren wird eine Arbeitsgruppe Krankenhaus Hygiene etabliert, wo nicht
nur die Vertreter des öffentlichen Gesundheitsdienstes tätig sind, sondern wo
man in den Dialog treten wird mit Krankenhaushygienikern, Hygienefachkräften,
Mikrobiologen und Infektiologen. Bgd.
Wesner erscheint es wichtig, dass das in den Krankenhäusern auch umgesetzt
werden sollte. Frau
Widders erklärt, dass das natürlich wichtig ist. Bei den amtsärztlichen Begehungen
in den Krankenhäusern wird vor Ort geguckt, ob das Hygiene- und
Qualitätsmanagement organisiert ist. Was gibt es für Festlegungen, wie sieht
der Hygieneplan aus, gibt es separate Festlegungen für bestimmte Erreger und
wie wird das umgesetzt, welche Desinfektionsmittel werden verwendet und wie ist
die Haltbarkeit. Wie der
einzelne Arzt oder die Krankenschwester das umsetzt, kann aber nicht im
Einzelnen überprüft werden. |
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