Auszug - Mitteilungen des Bezirksamtes  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Seniorenfragen
TOP: Ö 8
Gremium: Soziales, Gesundheit und Seniorenfragen Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 01.09.2010 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 19:20 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

BzStR Matz verteilt an alle Mitglieder die Unterlage "Änderungen beim Kontopfändungsschutz ab 1

 

BzStR Matz verteilt an alle Mitglieder die Unterlage "Änderungen beim Kontopfändungsschutz ab 1. Juli 2010", da der Ausschuss sich im November mit dem Thema "P-Konten" beschäftigen wird.

 

BzStR Matz berichtet:

 

-            Die Bezirkliche Gesundheitskonferenz wird am 24. September 2010 tagen. Die Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen.
Die Einladungen werden an die Mitglieder verteilt.

 

-            Weiterhin sollte die Verwaltung Ideenkästen aufhängen, in denen man Ideen und Meinungen zum Verwaltungshandeln und zur Kundenfreundlichkeit hinterlassen kann. Ein solcher Ideenkasten wurde für das Sozialamt jetzt aufgestellt.

 

-            Im Sommer hat sich das Bezirksamt mit einem Büroflächenkonzept beschäftigt. Dabei wurde u. a. auch der Beschluss gefasst, das Haus der Gesundheit und die Staakener Straße aufzugeben. Mit Hilfe einer Verdichtung im Rathaus, in der Kloster- und Galenstraße werden die Mitarbeiter(innen) untergebracht.
Sehr misslich ist, dass das Gesundheitsamt sehr zersplittert ist, weil Teile im Rathaus, in der Kloster- und der Melanchthonstraße zu finden sind.

 

Auf die Nachfrage der Bezv. Höhne, ob die Probleme mit den Wartebereichen berücksichtigt wurden, antwortet BzStR Matz, dass davon ausgegangen werden muss, dass die Wartebereiche sehr viel beengter sind. Die Standards am anderen Ort können sehr viel schwerer umgesetzt werden. Sicherheitsrelevante Dinge werden u. a. auch auf alle Fälle umgesetzt, bevor ein Umzug stattfindet. Zuständig ist die Serviceeinheit Facilitymanagement (SE FM).

 

Für den Bereich des Gesundheitsamtes kann hier schon festgestellt werden, dass teilweise, was als nötiger Raumbedarf seitens des Gesundheitsamtes angemeldet wurde, nicht immer durch die SE FM auch als notwendiger Raumbedarf anerkannt wird. Wenn diese beiden Vorstellungen auseinandergehen, dann wird eigentlich regelmäßig das gemacht, was die SE FM sich vorstellt. Das ist schon im Einzelfall ungünstig.

 

Frau Widders berichtet, dass das 3. Treffen des MRSA (Methicillin Resistenter Staphylokokkus Aureus) Netzwerkes stattfand. Vertreter des Gesundheitsamtes, der Klinken (Krankenhaushygieniker, Hygienefachkräfte und hygienebeauftragte Ärzte) und Pflegeeinrichtungen sind in diesem Netzwerk vertreten und treffen sich einmal im Quartal.

Aufgrund der Meldungen weis man inzwischen, dass das Durchschnittsalter der Patienten 87 Jahre ist. Ein MRSA Problem besteht vorrangig im höheren Lebensalter.

Zunächst hat man sich darüber verständigt, wie das Screening in den Kliniken durchgeführt wird, ob die Qualitätskriterien angewendet, also die gängigen fachlichen Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes umgesetzt werden. Das ist in den Kliniken von Spandau der Fall.

Des Weiteren wurde besprochen, wie die Krankenhäuser die Botschaft bekommen, wenn Patienten mit MRSA ins Krankenhaus kommen. Anhand der Meldungen sieht man, dass es kein Krankenhausproblem ist, sondern eher ein Problem im ambulanten Bereich und Pflegebereich. Genauso wenn Patienten im Krankenhaus betreut worden sind, wie bekommt die weiter betreuende Pflege die Nachricht, dass es sich hier um einen Patienten mir MRSA oder einem anderen multiresistenten Erreger handelt.

Dazu wurde ein Modul erarbeitet, das in die Pflegeüberleitungsbögen der Krankenhäuser geht.

 

Das MRSA Netzwerk in Berlin hat sich immer mehr etabliert. Es kommen weitere Bezirke dazu die lokale Netzwerke einrichten. Es gibt Marzahn-Hellersdorf und Spandau. Demnächst gibt es dann Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg. Des Weiteren wird eine Arbeitsgruppe Krankenhaus Hygiene etabliert, wo nicht nur die Vertreter des öffentlichen Gesundheitsdienstes tätig sind, sondern wo man in den Dialog treten wird mit Krankenhaushygienikern, Hygienefachkräften, Mikrobiologen und Infektiologen.

 

Bgd. Wesner erscheint es wichtig, dass das in den Krankenhäusern auch umgesetzt werden sollte.

 

Frau Widders erklärt, dass das natürlich wichtig ist. Bei den amtsärztlichen Begehungen in den Krankenhäusern wird vor Ort geguckt, ob das Hygiene- und Qualitätsmanagement organisiert ist. Was gibt es für Festlegungen, wie sieht der Hygieneplan aus, gibt es separate Festlegungen für bestimmte Erreger und wie wird das umgesetzt, welche Desinfektionsmittel werden verwendet und wie ist die Haltbarkeit.

Wie der einzelne Arzt oder die Krankenschwester das umsetzt, kann aber nicht im Einzelnen überprüft werden.


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer/-in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen