Studien und weiterführende Informationen

Auf dieser Seite veröffentlichen wir neue Studien und Statistiken sowie weitere interessante Informationen rund um die Themen Frauen und Gleichstellung.

Kostenstudie zum Hilfesystem für Betroffene von häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt

  • Kostenstudie zum Hilfesystem für Betroffene von häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt

    “Ziel und Aufgabe der vorliegenden Studie ist es daher, das bestehende Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder sowie für Männer und LSBTIQ* abzubilden. Dies soll durch quantitative Daten zu den vorhandenen Unterstützungsangeboten in allen Bundesländern und deren Finanzierungsstrukturen geschehen. Auf dieser Basis sollen im Nachgang verschiedene Szenarien für die jährlichen Kosten eines weiterentwickelten Hilfesystems berechnet werden, in enger Abstimmung mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.” (BMFSFJ, 2024)

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Das Bundeslagebild Häusliche Gewalt ist da: Die Zahlen sind alamierend!

  • Bundeslagebild Häusliche Gewalt 2023

    Das Bundeslagebild Häusliche Gewalt gibt Auskunft über Fälle von Partnerschaftsgewalt und von innerfamiliärer Gewalt.
    Die Zahlen sind alamierend: Die Anzahl der Betroffenen von häuslicher Gewalt ist seit 2019 um 19,5% gestiegen. 70,5% der Betroffenen sind Frauen.

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Unterstützung von Frauenhäusern auf dem Weg zur Inklusion

  • Wissenschaftliche Studie - Unterstützung von Frauenhäusern auf dem Weg zur Inklusion

    “Die Studie zur „Unterstützung von Frauenhäusern auf dem Weg zu Inklusion“ ist im Rahmen des Projekts „Hilfesystem inklusiv – Die Istanbul- Konvention umsetzen, Handlungsbedarfe erfassen“ im Zeitraum November 2023 bis April 2024 vom Tübinger Institut für gender- und diversitätsbewusste Sozialforschung und Praxis (tifs) e.V. im Auftrag der Frauenhauskoordinierung (FHK) durchgeführt worden. Gemäß dem Paradigma „Inclusion is not about them, it’s about us“ wurde die Praxis der Inklusion in den Frauenhäusern aus Sicht der Fachkräfte erhoben.”

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Antifeminismus

Bereits 1902 hat Hedwig Dohm ein Buch mit dem Titel “Die Antifeministen” veröffentlicht. Frauenrechtliche Emanzipationsbewegungen sind seitdem es sie gibt, mit Gegner:innen konfrontiert. Antifeminismus ist eine organisierte politische Strategie, die sich gegen Feminismus, Emanzipationsbewegungen und dessen Ziele richtet. Die dahinterstehende Ideologie passt sich thematisch an die aktuelle Zeit an.

Seit Februar 2023 können Betroffene von antifeministischen An- und Übergriffen die Vorfälle bei der Meldestelle Antifeminismus der Amadeu-Antonio-Stiftung dokumentieren lassen. Die Daten der Meldestelle machen die vielen, häufig unbemerkt, auftretenden Vorfälle gegen Frauen, LGBTQIA+ und Einrichtungen und Organisationen, die sich für gleichstellungspolitische Themen einsetzen, sichtbar. Antifeminismus und antifeministische Vorfälle stellen eine Bedrohung für die Demokratie dar. Die Meldestelle bietet einen Überblick über die Auswirkungen des Phänomens.

  • Zivilgesellschaftliches Lagebild Antifeminismus 2023 - Dokumentation und Analysen der Meldestelle Antifeminismus

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Women, Peace & Security Index

Der Women, Peace & Security Index 2023 wurde veröffentlicht.
Platz 1 ist Dänemark
Platz 177 ist Afghanistan

Der weltweite Women Peace and Security Index beurteilt und kategorisiert 177 Länder in Hinblick auf Inklusion, Gerechtigkeit und Sicherheit von Frauen.
Kein einziges Land erzielt im WPS-Index eine vollkommene Bewertung, und die Ergebnisse verdeutlichen erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern, Regionen und den jeweiligen Indikatoren.

Der WPS-Index wird vom Georgetown Institute for Women, Peace and Security und dem PRIO Centre on Gender, Peace and Security in Kooperation mit dem norwegischen Außenministerium veröffentlicht.

Broschüre zu Antifeminismus - Reihe: Was ist eigentlich Antifeminismus?

  • Antifeminismus verstehen, Anregungen für ein Denken in Widersprüchen

    Die Ideologie Antifeminismus ist weit verbreitet und durchzieht viele gesellschaftspolitische Debatten. Was aber genau darunter zu verstehen ist, wird je nach Kontext unterschiedlich begriffen und definiert. Das neue
    E-Paper “Antifeminismus verstehen – Anregungen für ein Denken in Widersprüchen” greift einen Strang der Debatte kritisch auf und plädiert für eine wichtige analytische Unterscheidung: Um differenzierte Handlungsoptionen – politisch, pädagogisch und kulturell – zu ermöglichen, sollten feministische Akteur*innen stärker zwischen antifeministischen Intellektuellen und Sympathisant*innen mit dem Antifeminismus unterscheiden. Denn dadurch kommen zielgruppenspezifischere und möglicherweise erfolgversprechendere Handlungsansätze in den Blick.

    Das Projekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ ist eine Kooperation vom Gunda-Werner-Institut, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e. V.

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Bericht über die Datenlage zu geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt in Deutschland vom Deutschen Institut für Menschenrechte

  • Datenbericht_geschlechtsspezifische_Gewalt vom Deutschen Institut für Menschenrechte

    Artikel 11 der Istanbul Konvention verpflichtet die Vertragsstaaten zur Datenerhebung und Forschung zu geschlechtsspezifischer Gewalt. Das Deutsche Institut für Menschenrecht hat einen Bericht über die Datenerhebungen, die bereits unternommen werden, deren Potenziale und Herausforderungen veröffentlicht.

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Das Bundeskriminalamt hat das Lagebild zu häuslicher Gewalt veröffentlicht - Die Lage ist dramatisch

  • Bundeslagebild Häusliche Gewalt 2022

    Das Bundeskriminalamt hat die Zahlen zu Anzeigen bei häuslicher Gewalt veröffentlicht. Hierbei wird zwischen innerfamiliärer Gewalt und partnerschaftlicher Gewalt unterschieden.
    Die angezeigten Fälle von Partnerschaftsgewalt sind um 9,4% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
    Die Opfer sind in 80,1% der Fällen weiblich.
    Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich bei den Zahlen nur um Anzeigen handelt und keine Dunkelfeldstudienergebnisse. Es kann also auch ein Indiz dafür sein, dass mehr Betroffene sich trauen bei häuslicher Gewalt, den Weg zur Polizei zu gehen.
    Dennoch ist die Lage mehr als dramatisch und das Unterstützungssystem muss dringend ausgeweitet und verbessert werden.

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Mobility for all - How to better integrate the gender persepective into transport policy making

  • Fondazione Giacomo Brodolini & The Left in the European Parliament

    Aus Nachhaltigkeitsgründen liegt der Fokus immer stärker auf dem öffentlichen Nahverkehr.
    Wie kann die Verkehrspolitik die Kategorie Geschlecht besser im öffentlichen Nahverkehr berücksichtigen?

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Aus Politik und Zeitgeschichte - Femizid

  • APuZ 14: Femizid

    Gewalt gegen Frauen gehört weltweit zu den häufigsten Menschenrechtsverletzungen. Auch in Deutschland ist ihr Ausmaß erschreckend – in sämtlichen sozialen Schichten und vor allem in Paarbeziehungen. Hierzulande wird an jedem dritten Tag eine Frau Opfer von Mord oder Totschlag durch ihren Partner oder Ex-Partner.

    Autor*innen: Sabine Patricia Maier, Paulina Lutz, Nora Labarta Greven, Florian Rebmann für Aus Politik und Zeitgeschichte/bpb.de

    Lizenz: CC BY-NC-ND 3.0 DE

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4. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland

  • 4. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland

    Wie steht es um die Gleichstellung in Deutschland?

    Der 4. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland gibt Auskunft über die Bereiche Partizipation, Bildung & Beruf, Arbeit & Einkommen, Erwerbs- & Sorgearbeit und Lebenswelt.

    PDF-Dokument (13.4 MB)
    Dokument: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

GREVIO-Evaluierungsbericht 2022, Zusammenfassung Deutschland

  • Unknown

    (Grundlagen-) Evaluierungsbericht von GREVIO über gesetzgeberische und andere Maßnahmen
    zur Umsetzung des Übereinkommens des Europarats
    zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) DEUTSCHLAND

    GREVIO: unabhängiges Expert*innengremium des Europarates zum Stand der Umsetzung der Istanbul-Konvention

    PDF-Dokument (196.3 kB)

Die Istanbul-Konvention

  • Unknown

    Istanbul-Konvention wird das “Übereinkommen des Europarats
    zur Verhütung und Bekämpfung
    von Gewalt gegen Frauen
    und häuslicher Gewalt” genannt, welches 2014 in Kraft trat. Deutschland hat den völkerrechtlichen Vertrag im Jahr 2017 ratifiziert, er steht hier im Stand eines Bundesgesetzes.

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Flyer: Was kann ich tun, wenn ich sexistisch oder rassistisch diskriminiert werde?

  • Unknown

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WHO: Strengthening health systems to respond to women subjected to intimate partner violence or sexual violence

  • WHO

    World Health Organization (2017). Strengthening health systems to respond to women subjected to intimate partner violence or sexual violence. A manual for health managers: https://www.who.int/reproductivehealth/publications/violence/vaw-health-systems-manual/en/

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Diskriminierungserfahrungen von fürsorgenden Erwerbstätigen

  • Schwangerschaft, Elternzeit, Pflege von Angehörigen

    Antidiskriminierungsstelle des Bundes
    01.08.2022
    Studie: Diskriminierungserfahrungen von fürsorgenden Erwerbstätigen im Kontext von Schwangerschaft, Elternzeit und Pflege von Angehörigen

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Studie zu Gewaltschutzstrukturen für Menschen mit Behinderung

  • Studie zu Gewaltschutzstrukturen für Menschen mit Behinderung

    Menschen mit Behinderungen stellen eine gesellschaftliche Gruppe dar, die einem besonders hohen Risiko ausgesetzt ist, Gewalt in verschiedenen Lebensbereichen zu erfahren. Gleichzeitig sind sie im Hinblick auf den Schutz vor Gewalt, vor allem, wenn sie in Einrichtungen leben und arbeiten, strukturell und rechtlich in einer besonders schwierigen Lage. Diese Studie liefert eine Bestandsaufnahme und gibt Empfehlungen zu Gewaltschutzstrukturen für Menschen mit Behinderung.

    PDF-Dokument (1.5 MB)
    Dokument: BMAS