Bahnunterführung in der Klosterstraße soll aufgewertet werden

Pressemitteilung vom 03.03.2021

Bezirk stimmt Maßnahmenplan mit beteiligten Akteuren ab

Die dunkle und verschmutze Situation unter der Bahnunterführung in der Klosterstraße ist schon lange ein Ärgernis. Daher wurde in den vergangenen Jahren der Versuch unternommen, im Rahmen der Städtebauförderung eine Lichtinstallation zu planen und baulich mit zuständigen Partnern umzusetzen. Da sich dieses Vorhaben aktuell nicht umsetzen lässt, hat das Bezirksamt die zuständigen Partner nochmals an einen Tisch geholt und alternative Maßnahmen auf den Weg gebracht.

Folgende konkrete Schritte und Maßnahmen wurden vereinbart:

1. Die Deutsche Bahn als Eigentümer des Brückenbauwerks wird noch in diesem Jahr damit beginnen, eine Taubenschutzanlage zu installieren. Der Bezirk wird sich kurzfristig mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen abstimmen, in welcher Höhe eine solche Maßnahme mit Fördergeldern aus der Städtebauförderung finanziert werden kann. Die Hälfte der prognostizierten Kosten wird die Deutsche Bahn finanzieren.

2. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat zugesagt, in den nächsten Wochen zu prüfen, ob durch weitere Lichtanlagen unter der Brücke die Beleuchtung verbessert werden kann.

3. Ströer sorgt für die Aufwertung ihrer Werbeanlagen und wird so auch die Beleuchtungssituation auf dem Geh- und Radweg verbessern. Zusätzlich soll in regelmäßigen Abständen künftig gegen „wildes Plakatieren“ vorgegangen werden. Damit wird ein deutlicher sauberer Zustand der Seitenwände erreicht werden. Darüber hinaus wird Ströer gemeinsam mit der Deutschen Bahn prüfen, ob zusätzliche Beleuchtungsanlagen an den Widerlagern installiert werden können.

Frank Bewig, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und Gesundheit, führt dazu aus: „Trotz der Entscheidung, dass die geplante Lichtinstallation nicht realisiert werden kann, bin ich äußerst zufrieden damit, dass sich alle beteiligten Partner auf ein gemeinsames Vorgehen zur Verbesserung der Situation unter der Bahnunterführung verständigt haben. Die Chancen stehen gut, dass schon in diesem Jahr mit den ersten Maßnahmen begonnen werden kann. Ich bin sehr glücklich darüber, dass sich nach langer Zeit des Stillstands nun alle Akteure pragmatisch auf eine kurzfristige Lösung einigen konnten. Die Spandauerinnen und Spandauer werden es ihnen danken. Auch ich bin sehr dankbar für diese Bereitschaft!“