Das Bezirksamt wird ersucht, beim geplanten Neubau der Schönfließer Brücke die Realisierung folgender Punkte sicherzustellen bzw. sich bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz für folgende Punkte einzusetzen:

-          Der Brückenneubau wird nach dem Vorbild des Schwedter Stegs ausschließlich für zu Fuß Gehende, Rollstuhlfahrende und Fahrradfahrende mindestens doppelt so breit wie die derzeitige Schönfließer Brücke und barrierefrei erstellt.

-          Der Neubau soll mit möglichst geringem CO2-Abdruck hinsichtlich der eingesetzten Baumaterialien realisiert werden.

Bei der Neugestaltung der Brücke soll auch die Umsetzung des BVV-Beschlusses VIII-1298 „Verkehrsberuhigter Bereich in der nördlichen Sonnenburger Straße“ berücksichtigt werden.

gez. BV Almuth Tharan, BV Hannah Wettig, BV Reemt Heuke

Begründung:

Die bestehende Schönfließer Brücke ist in einem schlechten Zustand. Zudem ist sie sehr eng, so dass es immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen zu Fuß Gehenden, Fahrradfahrenden, Menschen mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrenden kommt. Der Neubau der Brücke soll ab 2024 erfolgen. Die neue Brücke sollte sowohl zu Fuß Gehenden, Menschen mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrenden mehr Platz einräumen und auch der Tatsache Rechnung tragen, dass sie Teil einer viel genutzten Radverbindung ist. Das dies funktionieren kann, zeigt seit vielen Jahren der Schwedter Steg, der auf ca. 5 Meter Breite von den genannten Gruppen als Shared Space genutzt wird.