Drucksache - VIII-1336  

 
 
Betreff: Sensibler Umgang mit kulturhistorischen Grabstätten
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDFraktion der SPD
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
09.12.2020 
37. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Stadtentwicklung und Grünanlagen federführender Ausschuss
19.01.2021 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Grünanlagen vertagt     
09.02.2021 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Grünanlagen zurückgezogen     

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag SPD 37. BVV

Das Bezirksamt wird ersucht, bei beabsichtigten Abrissarbeiten an kulturhistorisch oder ortsgeschichtlich wertvollen Gräbern und Erbbegräbnissen die geplanten Maßnahmen mit einer Frist von mindestens 3 Monaten

        im zuständigen Ausschuss der BVV vorzustellen und

        den Anwohner*innen und Besucher*innen in geeigneter Form bekannt zu machen

um die Gelegenheit zu geben, Einwände einzubringen. Erst nach Ablauf dieser Frist soll eine Beauftragung der Arbeiten erfolgen.

Gleiches soll für irreversible Maßnahmen an anderen, ähnlich sensiblen Kulturgütern im Bezirk Pankow gelten.

 


Begründung:

Friedhöfe und Gräber sind Teil unserer Kultur und Zeugen der Geschichte. Die vom Bezirksamt durchgeführten Arbeiten auf dem Friedhof IX haben Kultur des Ortsteils Französisch Buchholz zerstört. Ohne die Initiative der Bürger*innen wäre der Schaden noch größer gewesen. Um derartig unsensibles Vorgehen in Zukunft zu vermeiden, ist offensichtlich eine frühzeitige Beteiligung der Anwohner*innen und Besucher*innen sowie der BVV erforderlich.

 

 
 

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