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Drucksache - VIII-1294
Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei der zuständigen Senatsverwaltung dafür einzusetzen, den aktuell hohen Abkürzungsverkehr in der engen Kreuzstraße durch die Ausweisung einer gegenläufigen Einbahnstraße (Einbahnstraße ab Wilhelm-Kuhr-Straße in Richtung Grabbe-Allee und in Richtung Wollankstraße) in der Kreuzstraße zu beenden. Ebenfalls soll geprüft werden, ob die Kreuzstraße für Fahrradfahrende entgegen der Einbahnstraßenfahrtrichtung geöffnet werden kann.
Begründung der Beschlußempfehlung: Nach einer ersten Ausschußberatung legten die Einreicher des Antrages eine 2. Ausfertigung vor, die die Argumente dieser ersten Lesung aufzunehmen versuchte. Obwohl die Analyse der Lage vor Ort durch die Antragsteller im Ausschuß geteilt wird, konnte der Hauptkritikpunkt am Antrag nicht geheilt werden: Die hier vorgeschlagene Regelung würde nach Meinung der Ausschußmehrheit zu einem verstärkten Rückstau auf der Schönholzer Straße/Grabbeallee führen, der auch die Straßenbahn erheblich behindert. Aus diesem Grund fand der Antrag im Ausschuß keine Mehrheit. Der Ausschuß empfiehlt der BVV mit 4 Ja-Stimmen gegen 5 Nein-Stimmen ohne Enthaltungen die Ablehnung der Drucksache. Text 2. Ausfertigung, Beratung im Ausschuss: Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei der zuständigen Senatsverwaltung dafüreinzusetzen, dass die Kreuzstraße aus dem übergeordneten Straßennetz entlassen wird um dort eine gegenläufige Einbahnstraße einrichten zu können. Bis zu einer Realisierung der Entlassung soll die Richtung der Einbahnstraßenregelung in der Kreuzstraße umgekehrt werden. Ebenfalls soll geprüft werden, ob die Kreuzstraße für Fahrradfahrende entgegen der Einbahnstraßenfahrtrichtung geöffnet werden kann. Begründung Ursrprungsantrag Bündnis90/ Die Grünen: Die Kreuzstraße ist von einem hohen Abkürzungsverkehr betroffen, welcher die Ampel an der Wollankstraße Ecke Schönholzer Straße umgehen möchte. Verkehrsrouten- und Navigationsdienste weisen die Fahrt durch die Kreuzstraße von der Grabbe-Allee in Richtung Wollankstraße als optimalen Weg aus. Der Abkürzungsverkehr gefährdet nicht nur die Verkehrssicherheit von Schülerinnen und Schülern auf dem Fahrrad sowie Kindergartengruppen auf dem Weg in den Bürgerpark, sondern stellt ebenfalls eine hohe Belastung für die Anwohnenden dar. Eine Verkehrszählung von Anwohnenden am 28.09., zwischen 7:00 und 10:00Uhr zählte insgesamt 652 Einfahrten in die Kreuzstraße von der Grabbe-Allee aus. 589 davon waren Durchfahrten, 63 davon bogen aufgrund des Rückstaus von der Wollankstraße schon in die Wilhelm-Kuhr-Straße ab. 0 (!) davon suchten anschließend einen Parkplatz (siehe auch Zählungsergebnisse anbei). Der Abkürzungsverkehr in der schmalen Kreuzstraße kann jedoch einfach beendet werden. Dafür muss lediglich die bestehende Einbahnstraßenregelung verändert werden, so dass zukünftig die Fahrtrichtung der Einbahnstraße von der Kreuzung Wilhelm-Kuhr-Straße in Richtung Wollankstraße und Grabbe-Allee ausgeht. Abkürzungsverkehr von der Grabbe-Allee durch die Kreuzstraße wäre damit zukünftig ausgeschlossen.
gez. BV Dr. Cordelia Koch, BV Dr. Oliver Jütting |
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