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Drucksache - VIII-0743
Das Bezirksamt wird ersucht, die wohnungsnahe Grünanlage Blankensteinpark wieder als gepflegte und für alle BürgerInnen nutzbar zu machen. Dazu soll das Bezirksamt:
Begründung der Beschlussempfehlung: Aufgrund des hinlänglich bekannten Sachverhalts, sowie der bereits diesbezüglich erfolgten Willensbildung der BVV mit dem Beschluss der Drs. VIII-0156, war in der Sache kein weiterer Gesprächsbedarf erkennbar. Angesichts der wiederholten Ausführungen des Bezirksamts zu fehlenden personellen und finanziellen Ressourcen (s. a. VzK zu VIII-0156) wurde lediglich angeregt, zur Entlastung des Grünflächenamtes die Federführung beim Büro für Bürgerbeteiligung anzusiedeln. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Grünanlagen empfiehlt einstimmig die Annahme der Drucksache.
Begründung Ursprungsantrag Fraktion der SPD: Die umliegenden Wohngebiete und Kieze sind durch eine hohe Anwohner- und Bebauungsdichte gekennzeichnet. Zudem sind die umliegenden Wohngebiete geprägt von jungen Familien, Kindern und Jugendlichen, Menschen aus unterschiedlichsten Kulturräumen sowie vielen älteren Menschen, welche bereits aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind. Die BVV Pankow geht davon aus, dass die BürgerInnen den Blankensteinpark künftig vermehrt als Erholungs- und Begegnungsstätte nutzen werden. Ein Mischkonzept, wie von den o.g. Initiativen vorgestellt, kann dieser Entwicklung gerecht werden, die Fläche einer anwohnergerechteren Nutzung zuzuführen und die Unterversorgung verschiedener im Entwicklungskonzept soziale und grüne Stadt Pankow festgestellten Bedarfe decken. Durch offene und zugleich strukturierte Begegnungs- und Kontaktmöglichkeiten werden die soziale Infrastruktur und das soziale Miteinander gestärkt. Das entspricht den Zielen einer nachhaltigen Stadtplanung. Besonders geeignet für die Vernetzung von Generationen und Kulturen ist die Errichtung eines Gemeinschaftsgartens. Aus dem Austausch mit den Bürgerinitiativen Kunst & Gemüse und Hauptstadt Beacher e.V. liegen bereits Vorstellungen zur Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders vor. So können spezifische Angebote für gemeinsame Aktivitäten und Treffpunkte für den Austausch und die Unterstützung in einzelnen Lebenslagen sowie generationsübergreifende Synergien entstehen. Mit der aktiven Nutzung des Blankensteinparks als Gemeinschaftsgarten kombiniert mit den oben genannten Sportangeboten, welche sich ebenfalls an verschiedene Zielgruppen richten, kann dieser den BürgerInnen wieder als eine für alle nutzbare Grünfläche zur Verfügung stehen und gleichzeitig einen Teil zur Deckung der gesellschaftlichen Bedarfe an Jugend- und Seniorenfreizeiteinrichtungen sowie zur Integration von Geflüchteten beitragen. |
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