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Kleine Anfrage - KA-0420/VIII
1.) Das Ersuchen des Antrags war es, zwei Dreiecksplätze nach erfolgreichen Filmschauspielerinnen aus der Zeit der Filmstadt Weißensee zu benennen. Das Ersuchen wurde abgelehnt, weil das „Rollenbild von Frauen, das in den meisten dieser Filme vermittelt wird, (…) schon zur damaligen Zeit nicht progressiv“ war. Was versteht das Bezirksamt unter einem Rollenbild, das zur Zeit der Filmstadt Weißensee progressiv gewesen ist? Bitte nach Kaiserzeit und Zeit der Weimarer Republik differenzieren.
2.) Durch welchen Beschluss der BVV wird ein progressives Frauenbild zur Bedingung von Platzbenennungen gemacht? Bitte insbesondere auf die entsprechende Passage in der Drucksache V – 0580 „Straßen- und Platzneu- und -umbenennungen“ eingehen.
3.) Inwiefern wird durch die Benennung von Plätzen nach Männern, die mit der Filmstadt Weißensee in Verbindung stehen, ein progressives Rollenbild von Frauen vermittelt? Hier bitte nach Caligari Platz und Joe-May-Platz differenzieren.
4.) Inwiefern ist das von Filmschauspielerinnen in ihrer Zeit vermittelte Rollenbild, das sie als finanziell unabhängige Frauen und berühmte Künstlerinnen ausgestrahlt haben, nicht progressiv?
5.) Welche nicht in Weißensee gedrehten Filme der damaligen Zeit vermitteln ein Rollenbild von Frauen, das progressiv ist?
6.) Inwiefern ist das von Marlene Dietrich, die ihre Karriere in der Filmstadt Weißensee begann, vermittelte Rollenbild von Frauen nicht progressiv?
7.) Inwiefern ist das von Claire Waldoff in ihren in Weißensee gedrehten Stummfilmen vermittelte Rollenbild von Frauen nicht progressiv?
8.) Inwiefern ist das von Anita Berber vermittelte Rollenbild von Frauen nicht progressiv?
9.) Inwiefern ist das von Asta Nielsen in ihren Filmen vermittelte Rollenbild von Frauenbild nicht progressiv? Inwiefern besteht für das Bezirksamt ein Zusammenhang zwischen Migration und nicht progressiven Rollenbildern von Frauen?
10.) Inwiefern ist das von Mia May oder Helga Molander in ihren Filmen vermittelte Rollenbild von Frauen nicht progressiv? Inwiefern besteht für das Bezirksamt ein Zusammenhang zwischen der Zugehörigkeit zum Judentum und nicht progressiven Rollenbildern von Frauen?
11.) Inwiefern ist das von Lil Dagover und Elsa Wagner in ihren Filmen vermittelte Rollenbild von Frauen nicht progressiv?
12.) Inwiefern ist das in den Filmen von Richard Oswald vermittelte Rollenbild von Frauen nicht progressiv? Inwiefern besteht für das Bezirksamt ein Zusammenhang zwischen der Aufklärung über Schwangerschaftsabbruch, Prostitution, Geschlechtskrankheiten und Homosexualität und Rollenbildern von Frauen, die nicht progressiv sind?
13.) Welche Auswirkungen hat das nicht progressive Rollenbild von Frauen auf den Umgang des Bezirksamtes mit der Filmstadt Weißensee?
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