Leichte SpracheAm 27. August 2022 werden in Pankow über 4000 Kinder in 47 Grundschulen eingeschult. Viele von Ihnen werden den Schulweg ohne die Begleitung durch Eltern oder andere Erwachsene gehen. Für Kinder ist das angepasste und sichere Verhalten im Straßenverkehr eine große Herausforderung. Sie können Fahrzeuge oft nicht rechtzeitig erkennen, Entfernungen und Geschwindigkeiten nicht korrekt einschätzen und reagieren mitunter anders als Erwachsene es erwarten. Außerdem finden sich auf dem Schulweg viele Dinge, die oftmals interessanter sind, als die Konzentration auf das Verkehrsgeschehen. Nicht außer Acht lassen sollte man zudem, dass Kinder in für sie ungewohnten Situationen leichter verunsichert werden und gegebenenfalls aus Angst falsch und unüberlegt handeln.
Gesteigerte Aufmerksamkeit im Umfeld von Grundschulen
Die Pankower Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlichen Raum, Frau Anders-Granitzki, bittet daher alle Verkehrsteilnehmende, vor allem aber diejenigen Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, um größtmögliche Vorsicht. Hierzu erklärt Frau Anders-Granitzki: „Gerade die ABC-Schützen, die ihren Schulweg eigenständig bewältigen, sind darauf angewiesen, dass wir Erwachsene uns rücksichtsvoll und vorausschauend verhalten. Von daher bitte ich alle Verkehrsteilnehmenden vor allem in den Tagen nach der Einschulung gerade im näheren Umfeld von Grundschulen um gesteigerte Aufmerksamkeit. Fahren Sie langsam und unterlassen Sie insbesondere das ohnehin verbotene Halten und Parken unmittelbar vor den Schulen. („Elterntaxis“). Sie tragen dadurch mit dazu bei, dass es erst gar nicht zu chaotischen und unübersichtlichen Zuständen vor den Schulen kommt.“
Das Pankower Ordnungsamt wird mit Beginn des Schuljahres verstärkt vor den Grundschulen bestehende Halteverbote und Kreuzungs- und Einmündungsbereiche im unmittelbaren Umfeld kontrollieren. Bei Missachtung der geltenden Verkehrsregeln werden die Dienstkräfte des Ordnungsamtes, die zum Schutze der jüngsten und schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer – wie in den Vorjahren auch – dafür Sorge tragen, den Schulweg möglichst sicher zu gestalten, konsequent einschreiten und auch Verwarnungsgelder aussprechen bzw. Ordnungswidrigkeitenanzeigen fertigen, so Frau Anders-Granitzki weiter.