Drucksache - 1312/XX
Mieterbeirat für die Pepitahöfe Spandau
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei der ‚degewo – Mehr Stadt. Mehr Leben‘ und bei der ‚ Wohnungsbaugesellschaft Berlin Mitte mbH (WBM)‘ dafür einzusetzen, dass für die gegenwärtigen sowie die künftigen Bewohner der ‚ Pepitahöfe‘ über die Mitwirkungsmöglichkeiten in einem Mieterbeirat zu informieren und – so noch nicht vorhanden – einen Mieterbeirat einzurichten.
Begründung:
Obwohl das Wohnbauprojekt ‚ Pepitahöfe‘ noch nicht abgeschlossen ist, häufen sich bereits jetzt – gerade bei den Bestandsmietern der ‚ Pepitapromenade‘ , aber auch in der räumlichen Nähe – zahlreiche Probleme oder sie bahnen sich an.
Die vor Ort eingesetzten, unter Tage befindlichen, Müllbehälter sind zu eng, sodass bereits größere Pappkartons nicht ordnungsgemäß entsorgt werden können. Die Mieter würden schlecht betreut werden, da der Mieterservice nicht erreichbar wäre und auch nicht zurückrufen würde. Auch sonst rühre sich der Vermieter nicht, was sich beispielsweise in der Nichtdurchsetzung der Hausordnung oder auch der mangelnden Verrichtung handwerklicher Arbeiten äußere.
Um in Zukunft den Mieterinnen und Mietern der Wohnanlage eine stärkere Stimme zu verleihen und überhaupt Mitspracherechte einzuräumen, sollen die verantwortlichen Wohnbaugesellschaften einen Mieterbeirat einrichten. Das kann nicht nur im Interesse der Mieterinnen und Mieter, sondern auch im Interesse der entsprechenden Wohnbaugesellschaften sein. Gemeinschaftliches Zusammenleben fängt mit gemeinschaftlichem Reden an. |
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