Drucksache - 1084/XX
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Schlussbericht
Das Bezirksamt wurde beauftragt zu prüfen, ob und wie ein eigenes Personalentwicklungsprogramm zur Einstiegsqualifizierung – vor der Ausbildung – aufgebaut werden kann, um frühzeitig geeignete Bewerberinnen und Bewerber auch aus der Gruppe der nach Berlin Geflüchteten an den Bezirk als Arbeitgeber zu binden. Als Beispiel wurde das Einstiegsqualifizierungsprogramm der Berliner Wasserbetriebe benannt.
Wie im Zwischenbericht ausführlich dargestellt, könnte ein Einstiegsprogramm analog zum Modell der Berliner Wasserbetriebe bestenfalls langfristig konzeptioniert werden, da die Vermittlung von ausbildungsvorbereitenden Inhalten, insbesondere bei der Übertragung auf rechtsanwendende Verwaltungsberufe, grundlegend umgestellt werden müsste.
Für die Umsetzung eines solchen Konzeptes ist eine deutliche Entspannung der Raumsituation in den Verwaltungsdienstgebäuden zwingend erforderlich, um weitere Arbeitsplätze für Praktikantinnen und Praktikanten einrichten zu können, da solche bislang nicht zur Verfügung stehen. Mit einer solchen Entspannung ist in absehbarer Zeit aber nicht zu rechnen, da schon jetzt prognostiziert werden kann, dass die neu geschaffenen Büroflächen nicht ausreichen, um den Personalzuwachs des kommenden Jahres adäquat unter zu bringen.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es aus Sicht des Bezirksamtes weiterhin zielführender die vorhandenen Ressourcen zu nutzen, um die jährlichen Ausbildungskapazitäten im Verwaltungsbereich signifikant zu erhöhen und mehr reguläre Ausbildungsverhältnisse zu begründen. Dies kann zeitnah die Gewinnung qualifizierter Nachwuchskräfte verbessern, welche langfristig dann auch den Pool an Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern verstärken könnten. Dafür befinden sich entsprechende Maßnahmen für die Verstärkung der dezentralen Ausbildungsleitungen sich aktuell in der Umsetzung.
Die Implementierung eines Einstiegsqualifizierungsprogramms würde zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der fehlenden Ressourcen ohne Erfolg bleiben, und voraussichtlich sogar zur Minderung der Qualität in den regulären Ausbildungsverhältnissen führen.
Berlin-Spandau, den 25. November 2019
Kleebank Bezirksbürgermeister
einstimmig
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