Drucksache - 2169/XVIII  

 
 
Betreff: Groß-Glienicker See - Genehmigungen neuer Stege vermeiden
(Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, GAL und PANTHER vom 15.03.2010)
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD/GAL/PANTHERSPD/GAL/PANTHER
Verfasser:J u l i u s / H ö h n e / T r a u t m a n n 
Drucksache-Art:Gemeinsamer AntragGemeinsamer Antrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
24.03.2010 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
13.07.2016 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin Ablauf der Wahlperiode     

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Gem.Antr.SPD/GAL/Panther v. 15.03.2010
Abschluss-Version gem. Beschluss v. 13.07.2016 zur Drks.Nr. 1899/XIX

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen Stellen in der Landeshauptstadt Potsdam dafür einzusetzen, dass künftig alle Maßnahmen, die den Groß-Glienicker See betreffen, zwischen Spandau und Potsdam abgestimmt werden und insbesondere von ei

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen Stellen in der Landeshauptstadt Potsdam dafür einzusetzen, dass künftig alle Maßnahmen, die den Groß-Glienicker See betreffen, zwischen Spandau und Potsdam abgestimmt werden und insbesondere von einer Genehmigung neuer Steganlagen auf Potsdamer Seite abgesehen wird.

Begründung:

Begründung:

Während sich das Spandauer Bezirksamt um eine deutliche Reduzierung der Bootsstege am Groß-Glienicker See bemüht, erwägt Potsdam Presseberichten zufolge die Genehmigung neuer Stege am Westufer des Sees.

Der Groß-Glienicker See ist jedoch ein Reinwassersee, dessen Wasserqualität regelmäßig an die EU zu melden ist. Im Rahmen der EU-Wasserrahmenrichtlinie ist eine Verschlechterung der Wasserqualität nicht zulässig. Neue Stege am Groß-Glienicker See als Reinwassersee werden jedoch zu einer Beeinträchtigung von Schilfgürtel und Uferzone führen und damit die Wasserqualität negativ beeinflussen.

Zudem gefährdet die Genehmigung neuer Stege in Potsdam ernsthaft die Spandauer Bemühungen, durch einen Abbau der Stege am Ostufer wieder einen möglichst geschlossenen Schilfgürtel zu ermöglichen. Ziel muss daher sein, dass beide zuständigen Verwaltungen ihre Maßnahmen miteinander abstimmen und Potsdam in einem ersten Schritt auf die Genehmigung neuer Stege verzichtet.

 
 

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