Auszug - Vorstellung des Vereins und Gespräch mit Vertretern des Vereins  

 
 
Presseöffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 2
Gremium: Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 18.09.2017 Status: öffentlich
Zeit: 16:04 - 18:00 Anlass: ord. (presseöffentlichen)
 
Wortprotokoll

 

Präsident Gerd Achterberg stellt den Verein FC Spandau 06 vor:

 

-          Bei Amtsantritt Februar 2013 Sorge, dass FCS06 den Weg des SSV Spandau geht (Auflösung), doch seitdem steter Mitgliederzuwachs (2013: 187, 2017: 500+ Mitglieder), Altersstruktur verbessert

-          Alle Jugendklassen gemeldet, B-Jugend fehlt jedoch

-          Problem: viele Mannschaften trainieren an anderen Standorten, weil der Platz vor Ort fehlt

-          Eigenes Vereinsheim vorhanden, wenn auch hohe finanzielle Belastung (9.300 ?/a)

-          Wunsch, dass ein Projekt von Blau-Weiß Spandau mit schuldistanzierten Schülern weitergeführt wird

-          Damenmannschaft zu Teutonia abgewandert

-          Jugendleiter Thorsten Walter erklärt, dass Kinder ab 4 Jahren angesprochen werden und Kontakte zu Schulen/Kitas herrschen, aber keine Kooperationen. Es fehlt vor allem an passenden Trainern und dem Platz.

 

Trainer Axel Vogel stellt sein Projekt vor, dass er gerne ausbauen möchte:

 

-          Schuldistanzierte Schüler werden über Klassenlehrer angesprochen

-          Erhalten Nachhilfe und Möglichkeit zum Training

-          Kooperation mit Firmen, dass die Schüler in Betriebe gehen

-          Bisher 36 Schüler, von denen fast alle später MSA und Abitur schafften

 

Der Verein führt folgendes zentrales Problem an:

 

Es kann kein Kunstrasenplatz gebaut werden, weil vier Meter zum angrenzenden Spiel-/Bolzplatz fehlen (öffentliches Gelände).

 

Auf die Frage, warum die Tore des Platzes so oft gesperrt sind, antwortet das Bezirksamt, dass dies vermutlich der Regeneration des Rasens geschuldet sei.

 

Auf die Frage, ob der Verein die Plätze an der Jaczostraße öfter und früher nutzen kann, verweist das Bezirksamt auf die Möglichkeit, ab 16 Uhr Plätze zu beantragen.

 

Das Bezirksamt führt aus, dass der Verein Wünsche artikuliert hat, die jetzt geprüft werden sollen. Es wird geprüft, ob ein Kunstrasenplatz und eine Möglichkeit für acht Umkleiden gebaut werden kann. Dies soll dem Verein und der BVV ca. Ende 2018 präsentiert werden und könnte dann in die Haushaltsverhandlungen 2020/21 einfließen. Eine Mitgliederversammlung des Vereins müsste aber klären, ob ein Kunstrasenplatz gewünscht ist, da dies der Verein in der Vergangenheit abgelehnt hatte. Die Kosten würden wohl insgesamt über 1 Mio. ? liegen.

 

Auf die Frage, ob der Verein Schlüsselgewalt für sein Gelände erhalten könnte, antwortet das Bezirksamt, dass ein "großer Schlüsselvertrag" denkbar ist, dies jedoch mit hohem ehrenamtlichen Aufwand und Kosten für den Verein verbunden wäre. Dies müsse dieser gut abwägen.

 

Es werden einige weitere kleine Probleme des Vereins erörtert.


 
 

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