Auszug - Mitteilungen des Bezirksamtes  

BzStR Hanke teilt u. a. mit:

a)  Das Jugendamt hat mit einer neuen, etwas veränderten Ausschreibung, und zwar mit der Öffnung des Verwaltungsbereiches, die Besetzung der Direktorenstelle des Jugendamtes auf den Weg gebracht. Mit der Öffnung in den Verwaltungsbereich und nicht nur die Festlegung auf den Sozialarbeiterbereich hofft man auf eine größere Resonanz.

Herr Schütz teilt u. a. mit:

b) Der neueste Sachstand im Bereich Hilfen zur Erziehung geht zum Jahresende aktuell von einem Ausgabevolumen von 39,8 Mio. Euro aus. Das bedeutet, dass nach der Basiskorrektur voraussichtlich 3 Mio. Euro als Defizit verbleiben. Es handelt sich hierbei nicht um ein Stückkostenproblem, sondern um ein Fallzahlproblem. Die Fallzahlen sind sehr angestiegen, nicht nur in Spandau, sondern berlinweit.

In verschiedenen Klausurtagungen und Arbeitsbesprechungen wurde wieder über Steuerungsmaßnahmen nachgedacht und entschieden.

- Mit den RSD-Leitungen und BzStR Hanke hat man sich darauf verständigt, eine Fallrevision in allen drei RSD-Gruppen vorzunehmen, die die stationäre Unterbringung von jungen Volljährigen beinhaltet (ca. 80 Hilfen) sowie die ambulanten Hilfen, die länger als 18 Monate laufen (ca. 70 Hilfen). Diese Maßnahmen sollen bis zum 31.07.2014 abgeschlossen werden.

- In den RSDs wurde eine Vereinheitlichung von Fachstandards durchgeführt.

- Innerhalb des Jugendamtes wurde entschieden, zum 01.07.2014, den Krisendienst des Jugendamtes Spandau als Stabsstelle Jug Dir anzugliedern und mit einer kommissarischen Leitung zu versehen, um den Krisendienst bzw. Frau Leber als Leiterin des RSD 2 zu entlasten, damit sie verstärkt in die Steuerung eingreifen kann.

- Anfang des Jahres wurde bereits initiiert, jeweils eine 2. Gruppenleiterstelle in den Regionalen Sozialen Diensten einzurichten. Zielstellung ist auch hier Unterstützung bei der Steuerung der Hilfen zur Erziehung sowie parallel dazu eine weitere Fallbearbeitung.

- Fallbestandserhebung in allen 3 RSD-Gruppen. Hintergrund ist die Arbeitssituation und -belastung in den Regionalen Sozialen Diensten. Im Vergleich zu den Vorjahren ist man zwar personell besser aufgestellt, jedoch noch nicht ausreichend.

BzStR Hanke und Herr Schütz beantworten die Fragen der Bezv. Höhne und Schneider nach Einzelheiten.

BzStR Hanke berichtet über einen Termin in der Stadtbücherei Spandau, an dem eine Preisverleihung nach einer Aktion stattgefunden hat, bei der junge Menschen in der Lage waren zu teilen, abzugeben und auf andere zuzugehen, um ihnen Gutes zu tun. Diese Aktion war sehr spannend und er bittet Herrn Meade, von dieser Aktion zu berichten.

Herr Meade teilt u. a. mit:

c) Er berichtet über die Auswahl von Projektfinanzierung, bei der Schüler Geld für ihr jeweiliges Projekt beantragen konnten. Hierfür standen zur Verteilung 4200 Euro zur Verfügung und es gab eine Jugendjury von 24 Jugendlichen, die über die Verteilung des Geldes entschieden hat. Interessant daran war, dass in der Jury die Jugendlichen nicht um das meiste Geld für ihr jeweils eigenes Projekt eingesetzt und gestritten haben, sondern sich für andere Projekte begeistert haben. Die Jugendlichen haben sich um 9:00 Uhr morgens getroffen und um 14:00 Uhr stand das Ergebnis fest.

d) Am 04.07.2014 wird das neue Familienzentrum in der Voltastraße 2 eröffnet. Das Familienzentrum heißt Rohrdamm, weil es im Planungsgebiet Rohrdamm ist. Die Eröffnungsfeier findet von 11:00 - 17:00 Uhr statt.