Auszug - Besprechung der Großen Anfrage der Fraktion der CDU vom 13.02.2012 betr.: Cybermobbing an Spandauer Schulen
Auf die Fragen der Bezv. Höhne, u. a. betr. Cybermobbing in Jugendeinrichtungen und evtl. Nutzung der Bildungsangebote für Lehrer auch für Jugendeinrichtungen führt Frau Kneringer aus, dass sie dazu keine dezidierten Ausführungen machen kann. Das ist ein Thema, mit dem sich natürlich auch Jugend beschäftigt und sich sicherlich auch Träger der Jugendhilfe beschäftigen und im Rahmen vor Ort, wenn sich in Schulsozialarbeit tätig sind, in die Kontexte einbringen, in denen es um Mobbing jeglicher Art geht. Es ist überwiegend ein Problem der weitergehenden Schulen, zumindest was die Abfrage in Spandau betroffen hat.
Die Vorsitzende des JHA verliest für diejenigen, die die Beantwortung der Anfrage aus der BVV noch nicht kennen, die Beantwortung der Anfrage (siehe Anlage).
Frau Kneringer beantwotet die Fragen der Bezv. Domer, Schneider und Müller bezüglich der Form von präventiven Maßnahmen, Einbeziehung von Eltern, Aufklärung in Schülen durch Polizeimitarbeiter und erläutert im Einezlenen: Die Schulen agieren betr. präventiver Maßnahmen. Es kommen Anfragen von Erziehungsberechtigten und Lehrkräften in den entsprechenden schulischen Gremien, so dass es Thema in Elternversammlungen sowie Gesamtelternvertretungen ist. Es ist aber auch so, dass der Rahmenlehrplan in den einzelnen Fächern diese Thematik z. B. im Fach Ethik durchaus mit aufgreifen lässt und Schulen in dem Kontext dies bei auftretenden Fällen behandeln sowie auch präventiv arbeiten. Desgleichen führen Schulen zu dem Thema Projekttage durch und bieten Projektveranstaltungen im Rahmen einer Projektwoche an.
Mobbig/Cybermobbing ist immer ein Thema im Rahmen der regionalen Fortbildung, wenn die entsprechenden Schulsozialarbeiter oder andere im schulischen Kontext mit Schülern arbeiten, sich zu dem Thema informieren möchten.
Es gibt einige ehemalige Hauptschulen, die Kooperationen mit dem Polizeiabschnitt eingegangen sind. Auch hier gibt es die Möglichkeit, direkt den Polizisten, der in der Schule bekannt ist, in die Klasse zu holen, wenn Mobbing aufgetreten ist. Das ist ein normales Prozedere, wenn es passiert ist, aber natürlich auch, um präventiv zu arbeiten. Die Studie hat ausgesagt, Mobbing/Cybermobbing ist vermutlich mehr verbreitet als die Schulleitungen zur Kenntnis bekommen haben. Die Dunkelziffer wird relativ hoch sein.
Frau Valle berichtet, dass zu den Präventionsangeboten bei Stark ohne Gewalt die Anti-Gewalt-Veranstaltungen angeboten werden. Sie wurden an von Schulen/Klassen angesprochen und haben bereits Prävention bei Cybermobbing sowie Training in Medienkompetenz gemacht. Gerade aktuell ist ein Besuch in einem Hort, in dem den Schülern gezeigt wird, wie sie ihre Konten bei Facebook so einstellen, dass sie sicher sind.
Die Vorsitzende des JHA stellt fest, dass die Mitglieder der Ausschüsse die Ausführungen zur Kenntnis nehmen.
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