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DGSStart der öffentlichen Beteiligung
Das Gebiet Haselhorst/Siemensstadt im Berliner Bezirk Spandau, wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie dem Bezirksamt Spandau, aufgrund vorhandener städtebaulicher Defizite und der städtebaulichen Entwicklungen im näheren Umfeld, für die Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“ ausgewählt. Grundlage für die Aufnahme und Festlegung als Fördergebiet ist ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) gemäß § 171b Baugesetzbuch, welches bedarfsorientierte und förderfähige Maßnahmen benennt, mit denen das Gebiet Haselhorst/Siemensstadt nachhaltig stabilisiert und aufgewertet werden kann. In diesem Zusammenhang sollen insbesondere die Wohn-, Arbeits- und Lebensbedingungen in den Wohngebieten wesentlich verbessert werden.
Seit Dezember 2019 ist die S.T.E.R.N. Gesellschaft für behutsame Stadterneuerung GmbH mit der Erarbeitung des ISEKs beauftragt. Es ist geplant, bis zum Spätsommer/Herbst 2020 ein beschlussfähiges integriertes Konzept zu erstellen.
Im Rahmen der Erarbeitung des ISEKs ist die Beteiligung von Bewohnerinnen und Bewohnern, Gewerbetreibenden, Initiativen, Vereinen und weiteren Akteurinnen und Akteuren vorgesehen. Aufgrund der Vorgaben zur Eindämmung des Coronavirus wird zum derzeitigen Zeitpunkt von einer öffentlichen Beteiligungsveranstaltung abgesehen. Um dennoch möglichst alle Bedarfe und Potenziale für das Gebiet zu berücksichtigen, besteht die Möglichkeit, sich ab sofort und bis zum 31. Mai 2020 über die Internetplattform mein.berlin.de zu beteiligen. Mit der Onlinebeteiligung haben Interessierte und Aktive die Möglichkeit, dem beauftragten Planungsbüro S.T.E.R.N. GmbH Anregungen, Ideen und Wünsche sowie Probleme für das Gebiet Haselhorst/Siemensstadt mitzuteilen. Über die Internetseite werden auch weiterführende Informationen zum Planungsprozess bereitgestellt.
Frank Bewig, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und Gesundheit, erklärt:
„Mir ist sehr wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Ideen in die Planungsphase einbringen können. Sie kennen ihren Kiez und seine Bedarfe schließlich am besten. Ich rufe alle dazu auf, sich zu beteiligen und so dazu beizutragen, die Potenziale ihres Umfeldes voll auszuschöpfen. Ich hoffe, dass zu einem späteren Zeitpunkt auch die ursprünglich angedachte öffentliche Beteiligungsveranstaltung stattfinden kann.“