Drucksache - 1780/V
Wortprotokoll
Drucksache: 1780/V Vorsteherin der BVV, Frau
Wermke: Frage 1780 möchten Sie zur
Begründung sprechen Herr Czaja? Herr Dr. Klett. Herr Dr. Klett
Sehr geehrter Kollege Czaja,
um Schaden von der CDU-Fraktion abzuwenden, bin ja da sehr fürsorglich. Wie Sie
wissen, hatte ich Herrn Ehling gestern gebeten, ich hoffe Sie haben sich nicht
noch mal getroffen, es doch ein bisschen sein zu lassen, weil es ist auch
nicht, glaube ich meine Aufgabe, jetzt hier nun ein bisschen albern darüber
hinweg zu gehen, was sie hier fragen. Ich werd mich erst mal nur
beschränken auf die wenigen des Bezirksamts berührenden sachlichen
Fragestellungen. Punkt 1 – ja ist uns bekannt,
dass keine Parteienwerbung. Punkt 2 – will ich aber
sagen, Fraktionen sind keine Parteien und meine Damen und Herren manchmal
finden sie das sicherlich auch gut. Das die keine Parteien sind, finden wir
auch gut. Und Fraktionen haben
natürlich auch ein Informationsrecht und eine Informations-pflicht. Unbeschadet
dessen, dass sie sogar Teil der Verwaltung mittels der BVV sind. Uns sogar vor
dem Zimmer des Bürgermeisters steht ein Tisch und da bin ich dann auch hin und
wieder bestens informiert, was einige Fraktionen, komischerweise ist die eigene
nicht darauf gekommen, übern Bürgermeister denken. Bei andern lese ich das und
dafür bin ich auch dankbar. Nenne jetzt die Fraktion nicht, die das da gemacht
hat, hätte damit also auch keine Probleme. Abgesehen davon, dass wir ihre
Informationen ja auch durch ihre Tätigkeit in der BVV ja über die
Internetseiten haben. Es gibt also insofern auch keinen Ausschluss für oder
gegen Parteiwerbung von irgendwelchen Bürodienstgebäuden. Zu den anderen Fragen, Herr
Czaja, verbietet sich eigentlich nur Kommentierung meinerseits und sicherlich
auch von jedem. Wenn Sie ein Problemchen haben oder ein großes Problem
haben mit Persönlichkeiten des Berliner Senats oder des Abgeordnetenhauses. Die
sind leider jetzt alle wieder gegangen wahrscheinlich. Nicht, sind draußen
jetzt? Draußen. Zwei hatte... ??? Mensch setzten Sie sich mit
denen zusammen. Fragen sie, wie da wer handelt und so weiter. Da gibt’s ne
kräftige Opposition. Wenn Sie es nicht weiter sagen, vor zwei Tagen habe ich
mich mit Herrn Czaja getroffen. Also mit ihrem Bruder, endschuldigen Sie, mit
ihrem Bruder. Und das hätte ich nicht gemacht, wenn ich die Absicht gehabt
hätte, hier in der BVV zu fragen, was Herr Czaja Senior oder Mitteljunior oder
so was, für Politik macht. Herr Dr. Klett
Also, das haben wir nicht
nötig. Ich bitte einfach um Verständnis das das Bezirksamt die weiteren Fragen
nicht beantwortet und eigentlich auch nicht beantworten kann. Vorsteherin der BVV, Frau
Wermke: Frage 5. Alle Informationen die eine
Partei kriegt, eine Fraktion kriegt, kriegt auch die andere Fraktion. Es gibt
keine Einzelinformationen der Vorsteherin an irgendeine Fraktion. Es gibt immer
die Kopie für alle Fraktionen auch die FDP. Frage 7. Ja – aber ich bin nicht die
Hausherrin dieses Hauses. Man muss noch sagen, dass eine verbotene
Unterschriftensammlung an einer Tür bis jetzt geduldet wurde. Das war eine
andere Partei, die haben sie jetzt nicht genannt. Vorsteherin der BVV, Frau
Wermke: Herr Dahler, danach Herr
Loewenhofer. Herr Dahler
Frau Vorsteherin, meine
Damen und Herren, ich habe der Antwort des
Bezirksbürgermeisters nicht all zuviel hinzu zu fügen. Ich habe diese
umstrittene Broschüre hier mal mitgebracht. Da steht also oben drauf
“PDS-Fraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf”. Und eigentlich wollte ich sie
dann auch mal vorlesen. Mach das jetzt aber nicht, weil der Kollege Beiersdorff
hat hier also aufgelistet, welche Straßenbahnlinien, welche
Verkehrsverbindungen nach dem neuen -
BVG-Konzept 2005 Plus - entwickelt werden, um das den Bürgerinnen und Bürgern
zur Kenntnis zu geben, und hat Änderungsvorschläge aufgenommen. Also inhaltlich hat das mit
Parteienwerbung auch wirklich nichts zu tun. Also auch eine Fraktion könnte
natürlich ein Dokument erstellen, wo man zu dem Schluss kommen könnte, hier ist
eine verdeckte Parteienwerbung. Aber das ist tatsächlich eine ganz sachliche
Information über Pläne die man Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stellt. Zweitens, ich teile den
Rechtsstandpunkt und verstehe auch nicht ganz die Frage, die sie dort
entwickelt haben, dass wir, also alle Fraktionen und alle Bezirksverord-neten,
tatsächlich innerhalb der Bezirksverwaltung als Teil der Verwaltung unsere
Informationen zur Kenntnis geben können. Man könnte ja auch die These machen, man solle ja nicht sehen, wo
welche Partei sitzt. Und wenigstens in dem Gebäude Helene-Weigel-Platz müsste
das möglich sein, dass die Fraktion ihre Informations-materialien dort auch
auslegen können. In anderen Bezirken gibt es Rathäuser, ich hab mich mal da
erkundigt, im Westteil der Stadt, da ist das übersichtlicher gestaltet. Da gibt es sozusagen den
Flur der Fraktion der CDU, der SPD, der PDS usw., wo die ihre
Informationsmaterialien auch auslegen. Weil ein Rathaus natürlich tatsächlich
da so gebaut ist, dass auch entsprechende Fraktionstätigkeiten dargestellt
werden, also öffentlich dargestellt werden können. Und der Bürger weiß, wenn er
also diesen Bereich betritt, ist er jetzt im Bereich der CDU-Fraktion oder der
SPD oder PDS oder der Grünen. Also da kann er sich so informieren. Herr Dahler
Bei uns ist auf Grund der
Situation des Bezirks ein solches Rathaus also nicht vorhanden und
logischerweise greifen alle Fraktionen soweit wie ich das bisher beobachtet
habe, auf die Dienstgebäude der Verwaltung zurück. Und selbst wenn sich also
ihr Standpunkt durchsetzen würde, würde es mir eine große Freude sein, hier den
rechtlichen Streit zu suchen. Das ist aber leider nicht notwendig, um das dann auch
manifestieren zu lassen. Danke schön. Vorsteherin der BVV, Frau
Wermke: Herr Loewenhofer. Herr Loewenhofer
Sehr geehrte Frau
Vorsteherin, ich beantrage nach der Geschäftsordnung § 24 Abs.3 ein
Wortprotokoll dazu. Vorsteherin der BVV, Frau
Wermke: Herr Czaja. Herr Czaja Sehr geehrte Frau
Vorsteherin, sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Dr. Klett, das ist in Folge die zweite
BVV, wo ich von ihnen Anfragen beantwortet bekomme die wenig von Substanz
zeugen, also nicht die Anfragen, sondern ihre Antworten. Vielleicht könnten sie sich
in Zukunft ein bisschen genauer und detaillierter insbesondere zu den einzelnen
Fragen äußern. Wir stellen diese Anfragen nicht aus dem Grund den sie eben
vermutet haben und deswegen ist ja auch die Anfrage hier platziert und nicht im
Berliner Abgeordnetenhaus. Und für die Zukunft möchte ich Sie einfach bitten,
auch das ist die zweite BVV in Folge, wo Sie hier mit privaten Dingen herum
hantieren. Ich glaube es interessiert wenige, wann Sie sich mit meinem Bruder
getroffen haben. Ich glaube es interessiert wenige, das mein Vater ein
Unternehmen hat, so wie Sie es in der letzten BVV hier angeführt haben. Ich rufe Sie hier auf, ein
bisschen zur Sachlichkeit zu kommen und sich an den großen Anfragen, die
insbesondere hier von mir eingereicht werden, dann auch dementsprechend zu
orientieren und die dementsprechenden Antworten zu geben. Vorsteherin der BVV, Frau
Wermke: Guten Abend Frau Spranger,
die anderen haben wir auch begrüßt. Frau Spranger vom Abgeordnetenhaus können
wir jetzt begrüßen. Zu der Anfrage sehe ich
jetzt weiter keine Wortmeldungen. Die Drucksache 1787/V von
Herrn Kohlmeier. Möchten Sie zur Begründung sprechen Herr Kohlmeier? Wann hat er sich gemeldet.
Dann währ das ja vielleicht mal nett, wenn mir das irgendeiner auch mal signalisiert. Herr Götze zu 1780/V? Danke, bitte. Herr Götze
Werte Frau Vorsteherin, sehr
verehrte Damen und Herren Bezirksverordnete, insbesondere die Damen und
Herren der fragestellenden Fraktion. Ich war, als ich die
Drucksachen gelesen habe, arg erschüttert darüber, dass die Frage in der Art
und Weise gestellt wurde, wie sie gestellt wurde. Da hat sich ein
Bezirksverordneter, namentlich der Frank Beiersdorff, intensiv mit dem Problem des öffentlichen Nahverkehrs
beschäftigt und hat sich doch wirklich erdreistet, die Bürger Marzahns darüber
vor den Räumen oder im ehemaligen Rathaus Marzahn darüber zu informieren, also
diese Flyer auszulegen und dann kommt diese Frage. Von wegen Parteienwerbung
und sonstiges. Ich denke mal, dieses Problem geht jeden Bürger Marzahns an. Wir
haben’s auch heute in der mündlichen Fragestunde gemerkt. Und ich denke mal die
Fragen, die dort gestellt wurden, die sind auch in diesem Flyer drin. Dass es
diese Probleme gibt und er sich intensiv damit beschäftigt hat, diese Probleme
aufzuwerfen und auch der BVV zur Kenntnis zu geben, dass dort nachhole Bedarf
ist. |
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