Drucksache - 0653/VIII  

 
 
Betreff: Zur Verkehrsregelung Rapsweg, Kreuzung Gerstenweg
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDFraktion der SPD
Verfasser:1. Brettin, Ulrich
2. Kneffel, Paul
 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
25.01.2018 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Große Anfrage PDF-Dokument

Das Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:

 

  1. Welcher Zweck soll mit der neuen Regelung erreicht werden?
  2. Seit Jahren bemühen sich die BVV-Mitglieder um eine sinnvolle Verkehrsregelung im Getreideviertel, warum wurden sie dieses Mal nicht mit einbezogen?
     
  3. Hat die neue Regelung einen Pilotcharakter, oder soll sie endgültig so bleiben?
     
  4. Welche Möglichkeiten sieht das Bezirksamt, die nunmehr noch schwierigere Verkehrssituation im Getreideviertel zu verbessern?
     
  5. Wie ist die Verlängerung der Strecke zum Blumberger Damm um ca. 2 km ökologisch zu bewerten?

 

Begründung:
Seit einiger Zeit wurde die Verkehrsregelung im Rapsweg, an der Kreuzung Gerstenweg, verändert. Fährt man den Rapsweg von der Oberfeldstraße in Richtung Blumberger Damm, wird am Gerstenweg durch das Verkehrszeichen 267 „Verbot der Einfahrt“ ein Geradeausfahren verboten. Die Verkehrsteilnehmer können nun nur nach rechts oder links abbiegen und werden unweigerlich auf die Oberfeldstraße zurückgeführt. Für Patienten, die den direkten Weg zum Unfallkrankenhaus oder dem Ärztehaus suchen, entsteht ein erhöhter, unter Umständen gefährlicher Mehraufwand an Zeit. Es besteht nur die Möglichkeit, über die schon überlastete Cecilienstraße, oder die B1 zu fahren. Man könnte die Vermutung haben, dass eine Verkehrsberuhigung des Rapsweges erreicht werden soll. Zahlreiche Beschwerden von Bürgern wurden vorgetragen. Dabei wurden die Interessen der wenigen Anlieger mit den Interessen von täglich hunderten Verkehrsteilnehmern abgewogen. Auch Gespräche mit den Bewohnern des Rapsweges ergaben keine Sympathien der jetzigen Verkehrsregelung, da sie selbst die großen Umwege fahren müssen. Diese Maßnahme muss auch aus umweltpolitischer Sicht (mehr Ausstoß von Schadstoffen) kritisiert werden. Mit Befremden stellen wir fest, dass diese Veränderung der Verkehrsführung offensichtlich an der BVV und ihren Fachausschüssen vorbei entschieden wurde.   

 
 

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Postanschrift:
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