Drucksache - 1107/VI
hier:
Teilantwort Bezirksstadtrat für Ökologische Stadtentwicklung Frau Dr. Schmidt und Herr
Komoß haben aus der Sicht ihrer Fachplanung die großen Aufgaben zu bewältigen,
dass nicht nur also inhaltlich, sondern auch von der Kapazität her genügend
Einrichtungen, nicht nur im Siedlungsgebiet, aber im Bezirk insgesamt zur Verfügung
stehen sollten. Ich als derjenige, der den Bereich Ökologische Stadtentwicklung
zu vertreten hat, möchte noch auf einen Aspekt hinweisen, den ich für wichtig
halte in diesem Zusammenhang: Ich habe mich der Frage genähert aus der
Perspektive „Stadt der kurzen Wege“: Wie ist die Erreichbarkeit
insbesondere solcher Versorgung wie Kita oder Grundschule im Bezirk
gewährleistet? Hat der Bezirk ein flächendeckendes Netz, was nicht nur in der
Großsiedlung, sondern auch im Siedlungsgebiet gewährleistet, dass eine
weitgehend fußläufige Erreichbarkeit gegeben ist für die Versorgung mit diesen
beiden Angeboten? Es gibt auch zwei Karten, die das darstellen. Das Netz ist
weitgehend lückenlos. Es gibt die angesprochene Versorgungslücke im Bereich der
Köpenicker Straße mit Grundschulangeboten. Hier will der Bezirk eine
entsprechende Entwicklung vorantreiben. Beispiel Landsberger Straße –
Hier ist eine bauliche Entwicklung zu erwarten, demzufolge wird ein erhöhter
Bedarf an Kita-Plätzen und natürlich in Folge dann auch an Grundschul-Plätzen
erwartet. Ich plädiere in der AG Infrastruktur seit einiger Zeit dafür, dass
multifunktionale Infrastrukturstandorte entwickelt werden. Ich versuche, nicht nur im
Bereich der Großsiedlungen, sondern insgesamt das Thema multifunktionale
Infrastrukturstandorte in die Diskussion zu bringen. Das heißt für mich nicht,
dass die Verantwortung und die Aufgaben der einzelnen Träger sozialer Angebote
wie Kita, Schule usw. aufgehoben werden und die Grenzen verwischt werden,
sondern hier ist die Idee, dass man mit einer Gemeinschaft dieser Träger
Effekte erzielen kann, dass an einem Standort bestimmte Einrichtungen
entsprechend multifunktional genutzt werden können. Vor allen Dingen versteckt
sich das Konzept dahinter, dass solche Standorte auch auf unterschiedlichen
Bedarf flexibler reagieren können. Wir sind uns im Bezirksamt in der Diskussion
vom Grundsatz her einig, dass es ein gangbarer Weg ist. Es ist natürlich noch
eine Menge Arbeit an dieser Stelle zu leisten und der Bezirk will im Zusammenhang
mit der Entwicklung der Landsberger Straße und damit im Zusammenhang mit der
Entwicklung des Schulstandortes in Mahlsdorf versuchen, diesen Gedanken weiter
voran zu treiben. Lüdtke |
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