Drucksache - 1107/VI  

 
 
Betreff: Zur Entwicklung der Infrastruktur in den Siedlungsgebieten - Schulen, Jugend, Kitas
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKEBzStR ÖkStadt
Verfasser:Lüdtke, Norbert 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
27.11.2008 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Große Anfrage, DIE.LINKE (Hr. Lemke) PDF-Dokument
2. Zusätzlich schriftliche Beantwortung BzStR SchulSportFin PDF-Dokument
3. Zusätzlich schriftliche Beantwortung BzStRin JugFam PDF-Dokument
4. Zusätzlich schriftliche Beantwortung BzStRÖkStadt PDF-Dokument

Begründung:

hier: Teilantwort Bezirksstadtrat für Ökologische Stadtentwicklung

 

 

Frau Dr. Schmidt und Herr Komoß haben aus der Sicht ihrer Fachplanung die großen Aufgaben zu bewältigen, dass nicht nur also inhaltlich, sondern auch von der Kapazität her genügend Einrichtungen, nicht nur im Siedlungsgebiet, aber im Bezirk insgesamt zur Verfügung stehen sollten. Ich als derjenige, der den Bereich Ökologische Stadtentwicklung zu vertreten hat, möchte noch auf einen Aspekt hinweisen, den ich für wichtig halte in diesem Zusammenhang: Ich habe mich der Frage genähert aus der Perspektive „Stadt der kurzen Wege“: Wie ist die Erreichbarkeit insbesondere solcher Versorgung wie Kita oder Grundschule im Bezirk gewährleistet? Hat der Bezirk ein flächendeckendes Netz, was nicht nur in der Großsiedlung, sondern auch im Siedlungsgebiet gewährleistet, dass eine weitgehend fußläufige Erreichbarkeit gegeben ist für die Versorgung mit diesen beiden Angeboten? Es gibt auch zwei Karten, die das darstellen. Das Netz ist weitgehend lückenlos. Es gibt die angesprochene Versorgungslücke im Bereich der Köpenicker Straße mit Grundschulangeboten. Hier will der Bezirk eine entsprechende Entwicklung vorantreiben. Beispiel Landsberger Straße – Hier ist eine bauliche Entwicklung zu erwarten, demzufolge wird ein erhöhter Bedarf an Kita-Plätzen und natürlich in Folge dann auch an Grundschul-Plätzen erwartet. Ich plädiere in der AG Infrastruktur seit einiger Zeit dafür, dass multifunktionale Infrastrukturstandorte entwickelt werden.

 

Ich versuche, nicht nur im Bereich der Großsiedlungen, sondern insgesamt das Thema multifunktionale Infrastrukturstandorte in die Diskussion zu bringen. Das heißt für mich nicht, dass die Verantwortung und die Aufgaben der einzelnen Träger sozialer Angebote wie Kita, Schule usw. aufgehoben werden und die Grenzen verwischt werden, sondern hier ist die Idee, dass man mit einer Gemeinschaft dieser Träger Effekte erzielen kann, dass an einem Standort bestimmte Einrichtungen entsprechend multifunktional genutzt werden können. Vor allen Dingen versteckt sich das Konzept dahinter, dass solche Standorte auch auf unterschiedlichen Bedarf flexibler reagieren können. Wir sind uns im Bezirksamt in der Diskussion vom Grundsatz her einig, dass es ein gangbarer Weg ist. Es ist natürlich noch eine Menge Arbeit an dieser Stelle zu leisten und der Bezirk will im Zusammenhang mit der Entwicklung der Landsberger Straße und damit im Zusammenhang mit der Entwicklung des Schulstandortes in Mahlsdorf versuchen, diesen Gedanken weiter voran zu treiben.

 

 

 

 

Lüdtke
BzStR ÖkStadt

 
 

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