Drucksache - 0302/VI
Beantwortung
der Mündlichen Anfrage Drs.Nr. 302/VI – Zur Einbruchsserie in den
Siedlungsgebieten 1. Wie
hoch war die Zahl der Einbruchsdiebstähle in den Siedlungsgebieten unseres
Bezirkes in den letzten 2 Monaten? In
Marzahn-Hellersdorf wurden im Zeitraum 01.02.2007 bis 19. April insgesamt 18
Einbrüche in Villen bzw. Einfamilienhäuser angezeigt. Dabei entfielen auf den
Monat Februar 14, den März 3 und den April bisher eine Tat. 2. Gibt es bereits eine Anpassung des
Kooperationsvertrages mit der Polizeidirektion 6 im Hinblick auf entsprechende
Schutz- und Vorsorgemaß-nahmen (u.a. Information der Einwohner bez.
Schutzvorkehrungen)? Ziel des zwischen
dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und der Polizeidirektion vereinbarten
Kooperations- und Kommunikationskonzeptes (Anlage 1) ist es, eine eng
abgestimmte Zusammenarbeit und eine Intensivierung der Kommunikation zu
erreichen. Das Konzept
beschreibt dabei die Kommunikationsebenen sowie mögliche Arbeitsfelder und
Realisierungspunkte. Es beinhaltet jedoch keine Maßnahmen zu bestimmten
deliktischen Phänomenen. Eine
Information und Kommunikation zwischen dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und
der Polizeidirektion 6 fand bezüglich der Einbruchdiebstähle dem Konzept
entsprechend statt. Eine
Anpassung ist aus Sicht der Polizeidirektion und des Bezirksamtes nicht
erforderlich. Zur Ihrer
Information teile ich ergänzend mit, dass durch die Einsatzkräfte der Direktion
6 - präventive
Gespräche mit den Einfamilienhausbesitzern in den betroffenen Gebieten -
die
allgemeinen polizeilichen Tätigkeiten verstärkt -
Informationen
zu präventiven Möglichkeiten sowie mit der Bitte um Übermittlung von
sachdienlichen Hinweisen verteilt (Handzettel – Anlage 2) und -
in
erkannten Brennpunktbereichen verschiedene Sondereinsätze durchgeführt wurden. Dagmar
Pohle
Kooperations-
und Kommunikationskonzept zwischen dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und der Polizeidirektion 6
Eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen dem Bezirksamt,
seinen Abteilungen und Ämtern und der Polizeidirektion 6, mit seinen örtlich
und fachlich zuständigen Dienststellen jeweils durch das Koordinationsteam zur
effektiven Ausschöpfung der vorhandenen personellen und materiellen Ressourcen
sowie Synergiemöglichkeiten durch Kanalisation, Beschleunigung und Verdichtung
von Information und gemeinsamer Auswertung der vorhandenen Erkenntnisse, um
gemeinsame konzeptionelle Lösungen zu realisieren. 2. Kommunikationsebene a.
Führungsebene
Bezirksbürgermeister/in
Direktionsleiter/in ........................................................................................................................................ b. Arbeitsebene Koordinationsteam (KT), bestehend aus je einem Mitarbeiter des Bezirksamtes und der
Polizeidirektion, ggf. projektbezogene Verstärkung des
Teams durch Fachbeamte der jeweiligen Bereiche
Fachämter
Dienststellen 3. Mögliche Arbeitsfelder und
Realisierungspunkte Führungsebene - Regelmäßige oder anlassbezogene
persönliche Konsultation und Informationsaustausch der Führungsebene zwischen
dem/r Bezirksbürgermeister/in und dem/r Direktionsleiter/in in dringenden
Fällen. - 1/2 jährliches
Treffen der Führungsebene. Arbeitsebene - Vorbereitung der 1/2 jährlichen
Treffen der Führungsebenen durch Tischvorlagen, Diskussionspapiere und
Situationsanalysen mit wechselnder Leitung durch den/ die Bezirksbürgermeister/in
und den/r Leiter/in der Polizeidirektion 6. - Ständiger Austausch von Informationen sowie objektive Bewertung durch Abgleich und Diskussion - Objektive
Bewertung durch Abgleich und Diskussion. - Steuerung der bearbeiteten
Informationen, Feedback der veranlassten Maßnahmen. -
Konzeptionelle Umsetzung von Maßnahmen und Projekte. -
Koordination der Zusammenarbeit z. B. bei -
zielbezogenen Problemen (z. B. Fragen des Quartiersmanagements), - Angelegenheiten der Ordnungsämter. - Kooperation und Koordinierung bei
der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei relevanten Themen, z. B. durch
Pressegespräche, gemeinsame Pressemitteilungen. - Förderung
und Dokumentation der Zusammenarbeit aller Dienstbereiche. - Aktive
Einbindung der Polizei bei - Runden Tischen, - Präventionsprojekten, - Zusammenarbeit mit den Quartiermanagements, - Stadtteilmanagern und - bezirklichen Trägern. - Förderung
der polizeilichen Einbindung auch bei NGO´s und freien Trägern. - Erkennen und Analyse von
relevanten Tendenzen, die beispielsweise statistisch noch nicht erfasst, jedoch
bereits bekannt sind, z.B. - Angsträume
und “No-go-areas”. Dr. Uwe
Klett Prof.
Michael Knape Bezirksbürgermeister Leiter
der Polizeidirektion 6 |
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