Newsletter des Stadtentwicklungsamtes 1/2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Marina Dreßler. Ich bin Fachbereichsleiterin Stadtplanung im Stadtentwicklungsamt Marzahn-Hellersdorf. Auch in dieser Wahlperiode möchten wir Sie mit der Veröffentlichung des Newsletters des Stadtentwicklungsamtes über aktuelle Planungen und Vorhaben informieren. An dieser Stelle möchte ich Sie auch über personelle Veränderungen informieren.

Juliane Witt ist die neue Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Umwelt- und Naturschutz, Straßen und Grünflächen. Sie ist seit 2011 im Bezirk tätig. Sie ist gebürtige Dresdnerin und lebt seit 1988 in Berlin. In der Zeit von 1991 bis 1993 hat sie beim Kommunalen Forum Berlin-Mitte gearbeitet. Diese Zeit beschreibt Frau Witt selbst als eine bürgerbewegte Zeit, in der man sichtete, was in der Übergangszeit möglich sein könnte und dies dann auch tat. Als Landesvorsitzende der Abenteuerspielplätze und Kinderbauernhöfe, war sie mitten drin in den Kämpfen um Flächen und Spielraum in der damals sich schnell verändernden Innenstadt.

Gemeinsames Debattieren um die Quartiere, um Arbeit und Soziokultur trägt bis heute ihr Handeln. Danach war sie in mehreren Funktionen im Senat tätig mit einer Unterbrechung 1996-2000. In dieser Zeit war sie Projektkoordinatorin bei Drehscheibe Kinderpolitik. In den letzten beiden vergangenen Wahlperioden war sie als Bezirksstadträtin für Jugend, Weiterbildung, Kultur, Soziales und Facility Management bei uns im Bezirk in Verantwortung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen ihr viel Erfolg.

Herr Sascha Richter (Leiter des Stadtentwicklungsamtes von 2018 bis 2021) hat im vergangenen Jahr seine Tätigkeit im Stadtentwicklungsamt beendet und eine andere Tätigkeit im Land Berlin in einem Nachbarbezirk aufgenommen. Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute und Erfolg in seinem neuen Tätigkeitsbereich.

Seit November 2021 ist Hendrik Keßlau amtierender Leiter des Stadtentwicklungsamtes. Herr Keßlau ist 1982 geboren. 2012 hat er sein Studium an der TU Berlin als Diplom-Bauingenieur in den Fachrichtungen Baubetrieb und Bauphysik abgeschlossen. 2015 nahm er seine Arbeit als stellvertretender Fachbereichsleiter im Bau- und Wohnungsaufsichtsamt, Untere Denkmalschutzbehörde im Bezirk auf. Nach einem kurzen “Zwischenspiel” zwischen 2019 und 2020 im Bezirk Köpenick kehrte er als Fachbereichsleiter Bau- und Wohnungsaufsichtsamt, Untere Denkmalschutzbehörde in den Bezirk zurück und ist derzeitig amtierender Amtsleiter des Stadtentwicklungsamtes. Wir wünschen Herrn Keßlau viel Erfolg.

Marina Dreßler Fachbereichsleiterin Stadtplanung

Aktuelle Beteiligungsmöglichkeiten im Stadtentwicklungsamt Marzahn-Hellersdorf

Wir wollen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus eindämmen!

Wie es Ihnen bisher bekannt und vertraut ist, werden wir Sie über anstehende Öffentlichkeitsbeteiligungen zur Aufstellung von Bebauungsplänen auch weiterhin auf unserer Internetseite und in der Berliner Zeitung benachrichtigen. Die ortsübliche Bekanntmachung der förmlichen Beteiligung erfolgt im Amtsblatt von Berlin unter https://www.berlin.de/landesverwaltungsamt/logistikservice/amtsblatt-fuer-berlin/.

Änderungen zur früher vertrauten Beteiligungsform der öffentlichen Auslegung im Stadtentwicklungsamt haben sich jedoch durch die Pandemie ergeben.
Zur Eindämmung des weiteren Infektionsgeschehens während der COVID-19-Pandemie wird der Fachbereich Stadtplanung bis zum 31.12.2022 Auslegungen durch eine Veröffentlichung der Planunterlagen im Internet ersetzen. Grundlage hierfür bildet das Plansicherstellungsgesetz (PlanSiG).

Die Einsichtnahme der Planunterlagen vor Ort wollen wir Ihnen als zusätzliches Informationsangebot – und soweit pandemiebedingt zulässig – trotzdem ermöglichen. Hierzu werden Sie während der Auslegungszeiten Termine mit den zuständigen Mitarbeitern vereinbaren können.

Bleiben Sie gesund.
Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung!

Aktuelles

Schwerpunkt bei der Erarbeitung der bezirklichen Bebauungspläne stellt aktuell die Festsetzung neuer oder neu zu strukturierender Wohnbaugebiete sowohl in den Großsiedlungen von Marzahn und Hellersdorf als auch in den Siedlungsgebieten von Biesdorf und Mahlsdorf dar. Neben der unbedingten Prämisse, dringend benötigten neuen Wohnraum zu schaffen, soll durch neue Bau- und Nutzungsstrukturen die Urbanität in den Großsiedlungen gestärkt und gefördert werden. In den Siedlungsgebieten soll weiterhin ein Angebot für das individuelle Wohnen in Eigenheimen mit Gärten geschaffen werden. An großen Tangenten soll dabei behutsam eine höhere Baudichte und ein breiteres Nutzungsspektrum erreicht werden.

Darüber hinaus werden Bebauungspläne zur Sicherung der notwendigen sozialen Infrastruktur, der Entwicklung gewerblicher Flächen sowie zur Sicherung bestehender Kleingartenanlagen erarbeitet.
Zunehmendes Gewicht erhalten bei der Aufstellung aller Bebauungspläne umwelt- und klimarelevante Aspekte. Dazu gehören ganz wesentlich die Suche nach Lösungen für Lärmkonflikte und zur zukunftsfähigen Regenwasserbewirtschaftung.

Ein bereits seit vielen Jahren durch den Bezirk gewünschtes Zukunftsprojekt stellt der Bau eines Frei- oder Kombibades dar. Hierzu wurde im vergangenen Jahr der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan 10-118 für ein Kombibad im Jelena-Santic-Friedenspark gefasst.

Kritisch sieht der Bezirk dagegen die vom Senat vorgesehene Aufstellung des Bebauungsplanes XXI-22-2 “Knorr Bremse”. Danach ist die Errichtung eines neuen Stadtquartiers westlich des S-Bahnhofes Marzahn geplant. Trotz des bestehenden Bedarfs an neuem Wohnraum hält der Bezirk den Standort für ungeeignet und favorisiert weiterhin die auch im Flächennutzungsplan vorgesehene Nutzung als Gewerbe- und Industriestandort.

"Wir im Gelben Viertel" jetzt auch online

Das Projekt „Wir im Gelben Viertel“ wird seit 2021 durch stadt.menschen.berlin im Auftrag des Bezirkes im sogenannten Gelben Viertel in Hellersdorf Süd umgesetzt. Ziel ist es, die Anwohnerschaft und Träger vor Ort besser miteinander zu vernetzten und das Gebiet auf diese Weise gemeinsam weiter zu gestalten.

Anstehende Mitmach-Aktionen sowie Kontaktdaten des Trägers können ab Sie sofort auch hier online einsehen.